Wirtschaft

Lohnrunde – Handel fordert 10 Prozent mehr Gehalt

Die Gewerkschaft GPA fordert für die Beschäftigten im Handel zehn Prozent mehr Gehalt.

Heute Redaktion
Am Dienstag haben die Verhandlungen für den Kollektivvertrag im Handel begonnen.
Am Dienstag haben die Verhandlungen für den Kollektivvertrag im Handel begonnen.
Getty Images

Bei den Verhandlungen zu den Kollektivverträgen bei den "Metallern" kam es am Montag zu keiner Einigung. Die Industrie bot "nur" 4,1 Prozent mehr. Nun drohen Streiks, "Heute" berichtete.

GPA-Chefverhandlerin weist Wunsch der Arbeitgeber zurück

Am Dienstag startet die Herbstlohnrunde für die rund 549.000 Angestellte im Handel. Die Gewerkschaft GPA fordert für die Beschäftigten zehn Prozent mehr Gehalt. Zugleich wies GPA-Chefverhandlerin Helga Fichtinger den Wunsch der Arbeitgeber, die Teuerungshilfen der Regierung in den Kollektivvertragsverhandlungen zu berücksichtigen, zurück.

"Die Beschäftigten würden sich dann ihre Gehaltserhöhung mit ihrem Steuergeld selbst bezahlen", argumentierte sie in einer Aussendung. Als Verhandlungsbasis wurden gemeinsam 6,9 Prozent Inflation vereinbart, berichtet die APA.

Neue Forderung für Lehrlinge

Zusätzlich zur Gehaltserhöhung fordert die Gewerkschaft für Lehrlinge einen Fixbetrag von 150 Euro pro Monat, den Erhalt aller Überzahlungen, die leichtere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche und einen Zuschlag für Mehrarbeit ab der ersten Stunde der Überschreitung.

Eine Reaktion der Arbeitgeber steht noch aus. Im Vorfeld hatten Fichtiger und Arbeitgeberverhandler Rainer Trefelik die Ausgangslage als "herausfordernd" bezeichnet.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel
    Mehr zum Thema
    An der Unterhaltung teilnehmen