Wirtschaft
Lohnkürzungen annehmen, ansonsten ist Lauda weg
Die Billigfluggesellschaft Ryanair droht der österreichischen Tochter Laudamotion mit der Schließung.
Der Belegschaft der Lauda-Flieger wurde von Ryanair-Boss Michael O'Leary ein Ultimatum gestellt: Sollten sie die Lohnkürzungen und Arbeitsverträge nicht annehmen, dann werde er die Lauda-Flugzeuge durch Maschinen von Ryanair ersetzen. Damit würde Laudamotion geschlossen werden.
Bis zum 20. Mai hätte die Belegschaft Zeit, die Sache zu überdenken, so O'Leary gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Wenn sich die Angestellten weigern, dann gebe es nur eine Option: Die Schließung. "Wenn wir Lauda schließen, kommt sie als Ryanair zurück: größer und angriffslustiger, als Lauda jemals war", so der Boss der Billigfluglinie.
Die vom Rennfahrer Niki Lauda gegründete Fluggesellschaft wurde Anfang 2019 von Ryanair übernommen. Ein Jahr zuvor stieg man bei Laudamotion ein.