Wirtschaft

Lohnkürzungen annehmen, ansonsten ist Lauda weg

Die Billigfluggesellschaft Ryanair droht der österreichischen Tochter Laudamotion mit der Schließung.

Heute Redaktion
Teilen
Im Jänner 2016 übernahm Lauda mit seiner NL Holding GmbH die Amira Air und taufte sie in Laudamotion um. Nun soll sie geschlossen werden.
Im Jänner 2016 übernahm Lauda mit seiner NL Holding GmbH die Amira Air und taufte sie in Laudamotion um. Nun soll sie geschlossen werden.
Bild: picturedesk.com/APA

Der Belegschaft der Lauda-Flieger wurde von Ryanair-Boss Michael O'Leary ein Ultimatum gestellt: Sollten sie die Lohnkürzungen und Arbeitsverträge nicht annehmen, dann werde er die Lauda-Flugzeuge durch Maschinen von Ryanair ersetzen. Damit würde Laudamotion geschlossen werden.

Bis zum 20. Mai hätte die Belegschaft Zeit, die Sache zu überdenken, so O'Leary gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Wenn sich die Angestellten weigern, dann gebe es nur eine Option: Die Schließung. "Wenn wir Lauda schließen, kommt sie als Ryanair zurück: größer und angriffslustiger, als Lauda jemals war", so der Boss der Billigfluglinie.

Die vom Rennfahrer Niki Lauda gegründete Fluggesellschaft wurde Anfang 2019 von Ryanair übernommen. Ein Jahr zuvor stieg man bei Laudamotion ein.