Coronavirus
Auch neue Ausgangssperren fix – wer wann hinaus darf
Der Lockdown für Oberösterreich und Salzburg wurde fixiert. Knallharte Regeln – auch Ausgangssperren – sollen die Corona-Lage unter Kontrolle bringen.
Lange gab es ein Ringen um eine Verschärfung der Maßnahmen im Kampf gegen die aktuell rasant steigenden Neuinfektionszahlen. Besonders schlimm – vor allem auf den Intensivstationen – ist die Lage in Oberösterreich und Salzburg. Zu Beginn der Woche wurden daher neben dem bundesweit geltenden Lockdown für Ungeimpfte in jenen beiden Bundesländern auch weiterreichende Maßnahmen beschlossen.
Man wolle alles dafür tun, einen generellen Lockdown zu vermeiden, hieß es im Rahmen der Pressekonferenzen der jeweiligen Landeshauptmänner noch vor wenigen Tagen. (Mehr dazu hier >>)
„Knallharter Lockdown für alle“
Es hilft aber alles nichts. Nachdem am Donnerstag nun abermals ein Rekordwert bei den Neuinfektionen verzeichnet wurde – über 15.000 neue Fälle wurden gemeldet – gaben LH Haslauer und Stelzer (beide ÖVP) bekannt, dass Salzburg und Oberösterreich ab kommender Woche in "einen mehrwöchigen Lockdown" gehen. Jener gelte dann für alle – Geimpfte und Ungeimpfte.
Diese Maßnahme sei notwendig, um die "dramatische Lage" wieder in den Griff bekommen zu können. Dabei soll es sich um einen Lockdown handeln, wie ihn Österreich schon ein paar Mal erlebt hatte. Sämtliche Bereiche sollen schließen, Ausgangsbeschränkungen sind geplant und – der wichtigste Punkt – Kontakte müssen massiv reduziert werden.
Die neuen Ausgangssperren sind rund um die Uhr in Kraft.
Man darf sich also nur aus den schon bekannten, triftigen Gründen außerhalb seiner vier Wände befinden, nämlich:
➤ Arbeit
➤ Erledigung lebensnotwendiger Besorgungen
➤ Frische Luft schnappen
➤ Impfen bzw. testen gehen
➤ Betreuung, Pflege, Besuch naher Angehöriger
➤ Arzt-, Apothekenbesuche
Der Lockdown tritt ab kommendem Montag 00:00 Uhr in Kraft. Dauern soll er wohl drei bis vier Wochen. Mehr dazu hier >>