Österreich

Lockdown für Ungeimpfte endet – aber nur für vier Tage

Ungeimpfte sind nach wie vor im Lockdown und das bleibt auch noch länger so. Eine Ausnahme ist jedoch Weihnachten und Silvester.

Jochen Dobnik
Teilen
Während der Weihnachtsfeiertage wird der Lockdown für Ungeimpfte teilweise aufgehoben.
Während der Weihnachtsfeiertage wird der Lockdown für Ungeimpfte teilweise aufgehoben.
Getty Images/iStockphoto

Während der Weihnachtsfeiertage wird der Lockdown für Ungeimpfte teilweise aufgehoben – sie dürfen in dieser Zeit an Familienfeiern im kleinen Kreis teilnehmen. Unabhängig vom Impfstatus gilt für 24., 25. und 26. Dezember sowie am 31. Dezember, dass Treffen von bis zu zehn Personen ohne 2G-Nachweis im privaten Bereich erlaubt sind. Will man in größerer Runde feiern, muss man geimpft oder genesen sein.

Hingegen aufrecht bleibt an diesen Tagen die 2G-Regel für die Gastronomie, Hotellerie und den Handel. Das heißt, Ungeimpfte dürfen den Jahreswechsel nicht in einem Lokal feiern.

Neue Freiheiten für Genesene und Geimpfte

Gleichzeitig kündigte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) an, dass der Lockdown für Ungeimpfte für weitere zehn Tage verlängert wird. Ein Ende der Ausgangsbeschränkungen für diese Gruppe ist nach Regierungsangaben noch nicht absehbar.

Deutlich mehr Freiheiten genießen Personen, die bereits im Besitz eines gültigen 2G-Nachweises sind. Geimpfte oder Genesene dürfen demnach bis zu 25 Personen treffen. Für den Jahreswechsel wird die Corona-bedingte Sperrstunde von 23 Uhr aufgehoben – damit kann also auch auswärts zu Mitternacht angestoßen werden. Allerdings: An der Bar oder auf der Tanzfläche feiern spielt es weiter nicht, Steh- und Nachtgastronomie bleiben weiterhin zu.

Wieder harter Lockdown im Jänner?

Obwohl man sich dank Lockdown "einen gewissen Spielraum erarbeitet hat", bringe die neue Omikron-Variante des Coronavirus "zusätzliche Unsicherheiten" mit sich, warnt der Gesundheitsminister. 75 Fälle gebe es bereits in Österreich, zwei Verdachtsfälle an Schulen. Deshalb werde man nun auch über die Feiertage mit Vorsicht agieren. Diese Zeit lasse "keine großen weihnachtlichen Gefühle" aufkommen. 

Neuer Lockdown im Jänner? "Ich schließe nichts aus", so Mückstein.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat