Coronavirus

Hammer-Lockdown – nur diese Geschäfte bleiben offen

Die Regierung schickt Österreich in den Lockdown. Der Handel schließt komplett. Nur mehr Geschäfte des täglichen Bedarfs bleiben offen. Der Überblick. 

Nikolaus Pichler
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Supermärkte dürfen öffnen - so wie in den vergangenen Lockdowns auch.
Supermärkte dürfen öffnen - so wie in den vergangenen Lockdowns auch.
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Ganz Österreich steht ab kommenden Montag wieder unter der Glasglocke. Das hat "Heute" schon jetzt aus Insiderkreisen erfahren. Es ist bereits der vierte bundesweite Lockdown - und erneut knallhart. Denn der gesamte Handel wird mit 22. November für Geimpfte 20 Tage dicht gemacht, für Ungeimpfte sogar länger. 

Denn geöffnet bleiben nur Geschäfte des täglichen Bedarfs. Darunter fallen: 

Supermärkte

Post-Filialen

Apotheken

Banken 

Bäckereien

Trafiken

Drogerien

Das heißt konkret: Geimpfte Personen haben nicht mehr viel Zeit für den Weihnachtseinkauf. Wenn der Lockdown für Geimpfte plangemäß am 12. Dezember endet, bleiben nur mehr ganze zwölf Tage für das Geschenke-Shopping. Ungeimpfte treffen die Regeln noch härter. Denn schon jetzt dürfen Österreicher, die sich dem Jaukerl verweigern, nicht mehr einkaufen gehen. Weil der Lockdown für Ungeimpfte allerdings länger als 20 Tage dauern soll (wie lange genau, ist noch nicht bekannt), steht für diesen Teil der Bevölkerung noch ein großes Fragezeichen hinter dem Weihnachtsfest. 

Darüber hinaus sperren Gastro-Betriebe, Hotels sowie Bars zu. Auch körpernahe Dienstleister wie Frisöre oder Kosmetikstudios sind vom Lockdown betroffen. Die Schulen bleiben nur für Eltern offen, die eine Betreuung benötigen. Wer seine Wohnung verlassen will, braucht zudem wieder einen triftigen Grund. Darunter fallen zum Beispiel der Gang in eine Impfstraße, ein Arztbesuch, der Weg zur Arbeit oder in ein Krankenhaus für einen Notfall.

Um 10.15 Uhr am Freitag ist eine Pressekonferenz von der Landeshauptleute-Konferenz in Pertisau geplant. Daran teilnehmen werden Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), Kanzler Alexander Schallenberg, Tirols Landeschef Günther Platter (beide ÖVP) sowie der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Dort soll der harte Lockdown verkündet und Details dazu präsentiert werden. Bereits jetzt sickerte jedoch schon die nächste Knaller-Nachricht durch: Die Regierung plant eine Impfpflicht ab dem Frühjahr 2022. 

Damit will die Regierung die nur langsam voranschreitende Impfrate in Österreich in den Griff bekommen. Speziell in Bundesländern wie Oberösterreich und Salzburg kämpfen die Gesundheitsbehörden damit. 

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    In diesem Hotel im Tiroler Ort Pertisau berieten die Landeskaiser und Regierung in ihrer schicksalshaften Sitzung über den Lockdown.
    In diesem Hotel im Tiroler Ort Pertisau berieten die Landeskaiser und Regierung in ihrer schicksalshaften Sitzung über den Lockdown.
    Johann Groder / EXPA / picturedesk.com
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      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
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      privat, iStock