Liensberger erobert Bronze, RTL-Titel für Gut 

Hundertstel-Krimi beim WM-Riesentorlauf der Damen! Super-G-Weltmeisterin Lara Gut-Behrami eroberte in Cortina (It) überraschend den Titel. Die Schweizerin, die ihr letztes Rennen in dieser Disziplin 2016 gewann, verdrängte im Finale Mikaela Shiffrin (US) um zwei Hundertstel von Rang eins. 

Nicht weniger überraschend: Rang drei für Katharina Liensberger, der in der Endabrechnung nur 0,09 Sekunden auf Gold fehlten. Die Parallel-Weltmeisterin stellte im zweiten Lauf Bestzeit auf – obwohl sie nach einem Schnitzer wegrutschte und bereits im Schnee lag.

"War über dem Limit"

"Das ganze Universum hat dazu beigetragen, dass das heute so funktioniert habe", jubelte die Österreicherin. "Ich war echt fast über meinem Limit, ich war konditionell am Ende. Es ist wunderschön, dass mir von irgendwoher so viel Energie geschickt wurde."

Siebenhofer von 14 auf 5

Rang vier ging an die Neuseeländerin Alice Robinson, die bereits 1,26 Sekunden zurück lag. Für eine Beinahe-Sensation sorgte Ramona Siebenhofer. Nach dem ersten Durchgang scheinbar aussichtslos 14., zündete sie im Finish den Turbo und raste noch auf Rang fünf – wie in der Abfahrt und in der Kombi. 

O'Brien verschenkt Sensations-Medaille

Pechvogel des Tages war Nina O'Brien. Die US-Amerikanerin lag nach dem ersten Durchgang sensationell auf Rang zwei. Auch in der Entscheidung war sie stark unterwegs, lag klar auf Medaillenkurs – ehe ihr wenige Tore vor dem Ziel ein folgenschwerer Fehler unterlief. Am Ende wurde es Platz zehn. 

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