Fussball

Austria und LASK nach Gala weiter, Bundesligist zittert

Die Austria ist mit einem Kantersieg in die Saison gestartet, schlug Spittal/Drau in der ersten ÖFB-Cuprunde mit 7:0. Und verlor Haris Tabakovic.

Heute Redaktion
Haris Tabakovic musste in Spittal ausgetauscht werden.
Haris Tabakovic musste in Spittal ausgetauscht werden.
Gepa

Beim Kärntner Landesligisten Spittal an der Drau ließen die "Veilchen" auf Kunstrasen wenig anbrennen. Schon in der zwölften Minute drückte Torjäger Haris Tabakovic den Ball per Kopf über die Linie. Zwei weitere vermeintliche Treffer des Schweizers zählten nach einem Stürmerfoul und einer Abseitsstellung nicht. Doch noch vor der Halbzeitpause sorgten Manfred Fischer nach einer Flanke von rechts (35.), James Holland mit einem Schuss aus der zweiten Reihe (38.) und Aleksandar Jukic von der Strafraumgrenze (45+2.) für klare Verhältnisse – 4:0. Die größte Chance des Viertligisten zum zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer vergab Igor Kondic in der 13. Minute, setzte seinen Schuss aus zehn Metern neben das violette Tor.

Nach dem Seitenwechsel schonten die "Veilchen", die bereits am Donnerstag gegen Borac Banja Luka in die Conference-League-Qualifikation starten, bereits Kräfte. Trotzdem legte Fischer aus der Drehung (50.) das 5:0 nach, ehe "Joker" Muharem Huskovic in der 80. Minute das halbe Dutzend voll machte, auf 6:0 stellte. Es war das erste Pflichtspiel-Tor für den talentierten Torjäger nach dessen schweren Autounfall im Oktober 2022. Dominik Fitz fixierte in der 88. Minute den 7:0-Endstand. 

1/18
Gehe zur Galerie
    Das sind die teuersten Zu- und Abgänge der heimischen Bundesliga.
    Das sind die teuersten Zu- und Abgänge der heimischen Bundesliga.
    gepa

    Einziger Wermutstropfen für Violett: Torjäger Tabakovic musste noch vor dem Seitenwechsel ausgetauscht werden (41.). Der Schweizer griff sich nach seinem Führungstreffer immer wieder an den Nacken, wirkte auch etwas benommen. "Er ist jetzt ins Spital gekommen, ihm wurde übel. Deshalb haben wir ihn dann gleich rausgenommen. Wir müssen schauen, was da rauskommt", meinte Austria-Coach Michael Wimmer. Kapitän Fischer lobte derweil sein Team: "Die erste Cuprunde ist bis man das 1:0 schießt immer eine Qual, aber wir haben es gut gemacht, den Pflichtsieg erfüllt", so Fischer. 

    LASK-Sieg in Überzahl

    Deutlich mehr Mühe hatte zunächst der LASK im ersten Pflichtspiel unter Coach Thomas Sageder, feierte dann bei Regionalligist Röthis einen doch deutlichen 6:0-Erfolg. Dabei musste der Drittligist über weite Strecken des Spiels in Unterzahl agieren, nachdem Felix Schöch den LASK-Stürmer Marin Ljubicic als letzter Mann foulte, in der 20. Minute mit Rot vom Feld flog. Ljubicic per Kopf (24.) brachte die Stahlstädter in Front, Felix Luckeneder traf in der 38. Minute die Latte.

    Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Oberösterreicher den Druck, schnürte Neuzugang Moussa Kone einen Doppelpack (50., 57.). Auch Marlon Mustapha (69.), Philipp Ziereis (84.) und Thomas Goiginger (86.) trugen sich in die Torschützenliste ein.

    Altach steigt spät auf

    Bundesliga-Klub Altach konnte gegen Traiskirchen erst spät eine Blamage abwenden, setzte sich nach Treffern von Santos (76.) und Fadinger (83.) mit 2:1 durch. Schneider (24.) brachte den Regionalliga-Klub in Front. 

    WSG erst in Verlängerung weiter

    Die WSG Tirol ist derweil nur haarscharf einer Blamage entgangen. Die Wattener setzten sich erst nach Verlängerung gegen den oberösterreichischen Landesligisten Bad Schallerbach mit 3:2 durch. Buksa (19.) brachte die WSG in Front, Fröschl glich aus (29.). In der Verlängerung griffen die Tiroler nach der neuerlichen Führung durch Müller (96.) bereits nach dem Aufstieg, ehe Guerrib (109.) wieder egalisierte. Erst in der 114. Minute gelang Buksa dann der entscheidende Siegtreffer. Schon in der 103. Minute sah Tirols Forst Rot. 

    Überstunden musste auch die Vienna beim 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen Voitsberg machen. Christoph Monschein drehte die Führung der Gastgeber durch Sulzer (5.) mit einem Doppelpack (74., 120.). St. Pölten setzte sich gegen TWL Elektra klar mit 3:0 durch. Gschweidl (77., 82.) und Dombaxi (86.) erzielten die Treffer.