Oberösterreich

Lokal verlangt fürs Toasten von Toast einen Euro

"Einen Euro für 1 x warm": Eine Frau musste für einen getoasteten Toast einen Euro zusätzlich berappen. Die Kundin zeigte sich erstaunt.

Johannes Rausch
Für das Aufwärmen der Toasts musste eine Kundin einen weiteren Euro zahlen. 
Für das Aufwärmen der Toasts musste eine Kundin einen weiteren Euro zahlen. 
iStock, privat

Ein ungetoasteter Toast ("Classic") kostet 3,90 Euro. Getoastet hingegen 4,90 Euro (siehe Rechnung unten). Beim Blick auf die Rechnung nach dem Besuch im schicken Linzer Lokal "Cubus" im Ars Electronica Center in der Linzer Innenstadt war eine Kundin irritiert. Sie war mit ihren Enkelindern in dem neueröffneten Restaurant zu Gast und bestellte einen Schinken-Käse-Toast.

Sie versteht nicht, warum lediglich für das Aufwärmen des Toastes ein Euro zusätzlich verlangt wurde. In einem Facebook-Posting schrieb sie: "Zahlen wir in Zukunft für Energie extra?", schrieb die Kundin in ihrem Facebook-Posting, über das auch die "Krone" berichtete. Sie sei beim Bestellen nicht gefragt worden, ob sie den Toast "kalt oder heißt möchte". 

"Zahlen wir in Zukunft für Energie extra?" Die Reaktion der Kundin

"Mehraufwand"

"Unser Ziel war es, so viele Optionen wie möglich für den Gast anzubieten", betont ein Cubus-Pressesprecher gegenüber "Heute". Für die entstandenen Mehrkosten gebe es einen rein ökonomischen Grund: "Daher war die ursprüngliche Idee, unter anderem, Sandwiches auf der Karte anzubieten, und wenn diese getoastet bzw. gegrillt werden, einen Aufpreis zu verlangen, weil dies trotzdem ein Mehraufwand für Küche, Betriebskosten etc. bedeutet."

"Daher war die ursprüngliche Idee(...), einen Aufpreis zu verlangen, weil dies trotzdem ein Mehraufwand für Küche, Betriebskosten etc. bedeutet." Ein Cubus-Pressesprecher über die Mehrkosten beim Sandwich
"1 x warm": Für das Toasten wurde je ein Euro zusätzlich verrechnet.
"1 x warm": Für das Toasten wurde je ein Euro zusätzlich verrechnet.
privat

Auf der Karte sei der Aufpreis "ganz klar angeführt" gewesen und darüber hinaus war kein Toast, sondern eben ein Sandwich erwähnt. Und diesen könne man ja auch kalt essen.

Doch der Betreiber hat schnell auf die Kritik reagiert, die Karte wurde geändert und mit dem Gast Kontakt aufgenommen. Lösung: "Die Sandwiches werden nur mehr gegrillt angeboten, um sämtliche Missverständnisse zu vermeiden."

Wasser zum Leberkas um 50 Cent

Nach dem Genuss einer Leberkäsesemmel in der "Leberkas-Pepi"-Filiale am Linzer Hauptbahnhof bekam ein Stammgast seine Rechnung. Darauf stand unübersehbar: "Glas Wasser 50 Cent". "Ich war sehr verwundert, dass auch Stammgäste für ein Glas Wasser extra zur Kasse gebeten werden", zeigt sich der Gast gegenüber "Heute" überrascht.

Warum verlangt der namhafte Leberkäse-Take-Away 50 Cent für sein Leitungswasser? Der Grund ist ein rein ökonomischer: "Das Wasser wird dem Kunden gegeben oder serviert und das Glas wird danach gewaschen. Das kostet Geld", sagt Leberkas-Pepi-Geschäftsführer Christoph Baur zu "Heute".

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