Österreich

Linz-FPÖ fordert Verzicht, den es schon lange gibt

Kann schon mal passieren. Die FPÖ fordert in einem Gemeinderatsantrag den Verzicht von Glyphosat in der Stadt. Den aber gibt es schon.

Heute Redaktion
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Schon im November wurde Linz von Greenpeace für seinen Glyphosat-Verzicht gelobt.
Schon im November wurde Linz von Greenpeace für seinen Glyphosat-Verzicht gelobt.
Bild: Stadt Linz

Antrags-Hoppala der Linzer FPÖ. Die nämlich wird in Sachen Glyphosat aktiv. Das Pflanzenschutzmittel wird für das Bienensterben verantwortlich gemacht.

In dem Antrag für den kommenden Gemeinderat am nächsten Donnerstag (24. Mai) fordert die Blaue Fraktion deshalb die Stadt auf, künftig auf den Einsatz des umstrittenen Mittels zu verzichten. Deshalb soll folgendes beschlossen werden: "Die Stadt Linz verzichtet auf allen öffentlichen Flächen sowie auf Flächen, die von ihr betreut werden, auf die Verwendung von glyphosathaltigen Spritzmitteln."

Weiters solle auch die Unternehmensgruppe Linz (ULG) auf ihren Anlagen ebenfalls auf das Pfanzenschutzmittel verzichten.

So weit, so gut – grundsätzlich. Allerdings macht das Gefordert die Stadt Linz schon, nämlich schon seit dem Vorjahr. Im November 2017 wurde Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) dafür von der Umweltorganisation Greenpeace ausgezeichnet. Mit einem Stadtschild auf dem steht: "Linz – glyposatfrei".

(gs)