Reisen
60 Euro am Tag! So teuer wird Skifahren jetzt
Die Betreiber der Skigebiete bereiten wegen der hohen Energiepreise bereits Sparmaßnahmen vor. Dennoch ist der Anstieg der Ticketpreise fix.
Schnee ohne Ende, Nachtskifahren bei Flutlicht und beheizte Sitze in den Liften – auf das alles werden wir heuer beim Skifahren verzichten müssen. Denn, um den Anstieg der Energiekosten abzumildern wollen die Betreiber der Skigebiete auf diverse Bequemlichkeiten verzichten sowie auf kürzere Beschneiungszeiten setzen.
Dennoch lässt sich ein Anstieg der Ticketpreise offenbar nicht verhindern: Das Skifahren wird im kommenden Winter in Skigebieten beiderseits der bayerisch-österreichischen Grenze im Schnitt um etwa zehn Prozent teurer.
Nicht "leiwand" fürs Börserl
So wird in Garmisch-Partenkirchen der Preis eines Tagesskipasses für Erwachsene im Vergleich zur letzten Saison von 50 auf 55 Euro steigen. In der Weihnachtszeit und in den Faschingsferien kommt noch einmal ein Aufschlag von jeweils 2 Euro dazu. Ganz ähnlich sieht es im Tiroler Skigebiet Christlum am Achensee aus: Ein Erwachsenenticket soll 55 statt 50 Euro kosten, wie Geschäftsführerin Nina Kofler gegenüber der APA erklärte.
Bei den Bergbahnen Oberstdorf Kleinwalsertal – dem deutsch-österreichischen Zusammenschluss von sechs Gebieten im Allgäu und Vorarlberg – wird der Tagesskipass ebenfalls um 5 Euro beziehungsweise knapp zehn Prozent teurer, der neue Preis ist 57,50 Euro. "Das ist der Branchenschnitt", so Marketingleiter Jörn Homburg.
Das gilt auch für Kitzbühel und seine Nachbarskigebiete in Kirchberg und Mittersill: "Die Ticketpreise wurden zwischen neun und zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr angepasst, aufgrund der hohen Energiekosten", sagte eine Sprecherin des "KitzSki"-Verbunds.