Fashion and Beauty

"Bin angewidert": Kim Kardashian zum Balenciaga-Skandal

Nach den verstörenden Balenciaga-Bildern von Kindern mit BDSM-Teddys hat Ambassadorin Kim Kardashian jetzt ihr Schweigen gebrochen.

Christine Scharfetter
Kim Kardashian hat sich nun endlich zum Balenciaga-Skandal geäußert.
Kim Kardashian hat sich nun endlich zum Balenciaga-Skandal geäußert.
Balenciaga, picturedesk.com

Derzeit sorgt eine Balenciaga-Kampagne für einen waschechten Skandal: Die Luxusmarke zeigte für die Bewerbung von Gegenständen aus der Objects-Linie Bilder von Kindern mit BDSM-Teddybären. Nach einem weltweiten Aufschrei und harscher Kritik, entfernte das französische Modehaus die Bilder wieder und entschuldigte sich, schiebt die Schuld aber von sich. 

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    Die Balenciaga-Bilder von den Kindern mit den Bondage-Teddys in der Hand sorgen auf Social Media für Empörung.
    Die Balenciaga-Bilder von den Kindern mit den Bondage-Teddys in der Hand sorgen auf Social Media für Empörung.
    Balenciaga

    Kim Kardashian bricht ihr Schweigen

    Inzwischen haben sich zahlreiche Menschen dazu entschieden, das Label zu boykottieren. Jetzt spricht Kim Kardashian, Ambassadorin des spanischen Modehauses, über die Kampagnenbilder. "Ich habe in den letzten Tagen geschwiegen. Nicht, weil ich nicht angewidert und empört über die jüngste Kampagne von Balenciaga gewesen wäre, sondern, weil ich die Gelegenheit haben wollte, mit dem Team zu sprechen. Ich wollte selbst verstehen, wie es dazu kommen konnte", schreibt die 42-Jährige in ihrer Instagram-Story am Montag.

    "Wollte verstehen, wie es dazu kommen konnte."
    Kim Balenciaga
    Kim Balenciaga
    Instagram/kimkardashian

    "Als Mutter von vier Kindern haben mich die Bilder angewidert und erschüttert", lässt die Unternehmerin verlauten. Die Sicherheit von Kindern müsse an erster Stelle stehen und Kindesmisshandlung dürfe in keiner Form normalisiert werden, so Kardashian. Dass das Label die Kampagne inzwischen entfernt und sich entschuldigt habe, begrüße sie. "Nach dem Gespräch mit ihnen glaube ich, dass sie den Ernst der Lage verstehen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen werden, damit so etwas nie wieder passiert."

    Kim überdenkt ihre Beziehung zu Balenciaga

    Seit Februar dieses Jahres ist Kim Kardashian offizielles Gesicht von Balenciaga. Doch schon davor pflegte die 42-Jährige eine enge Beziehungen mit dem französischen Modehaus. Im September des vergangenen Jahres sorgte der Reality-Star für Gesprächsstoff, indem er einen Tag vor der Met Gala von Kopf bis Fuß in einem Bondage-Look von Balenciaga erschien. Kims anschließender Met-Gala-Look sorgte für einen Popkultur-Moment, als sie in einem schwarzen Morphsuit von Balenciaga auftauchte. Nun stellen sich viele die Frage, wie es mit Kim und der französischen Modemarke weitergeht.

    "Was meine Zukunft mit Balenciaga angeht, so bin ich gerade dabei, meine Beziehung zu der Marke zu überdenken", verrät Kardashian via Instagram-Story. Für sie komme es nun darauf an, ob Balenciaga Bereitschaft zeige, Verantwortung für etwas zu übernehmen, "das von vornherein nicht hätte passieren dürfen". Es gehe ihr nicht nur darum, dass das Label sich seiner Verantwortung bewusst werde, sondern auch um "Maßnahmen, die ich von ihnen zum Schutz von Kindern erwarte".

    Kim Balenciaga
    Kim Balenciaga
    Instagram/kimkardashian

    Derweil fordert ein Großteil der Internetgemeinde, dass Kim Kardashian alle Beziehungen mit Balenciaga beendet. "Hör einfach auf, für ihre Kampagnen zu modeln und ihre Kleidung zu tragen. Für einmal kannst du den Menschen zeigen, dass du wirklich Moral und ein Rückgrat hast", schreibt ein User auf Twitter.

    "Kim, diese Marken würden dich in einer Sekunde ohne Zögern fallen lassen, wenn du jemals einen Skandal hättest. Tu dasselbe mit ihnen, du wirst dich danach besser fühlen", ermutigen andere die Unternehmerin.