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LG liefert die praktischste Alternative zum Falthandy

Das neue Smartphone LG V50 Thinq 5G kann nicht nur den nächsten Mobilfunkstandard. Es ist auch die schönste Alternative zu den Falthandys.

Heute Redaktion
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Das LG V50 Thinq 5G ist das erste 5G-Smartphone der Südkoreaner. In Österreich ist das derzeit maximal in Testbetrieben verfügbar und für den Normal-Smartphone-Besitzer nicht nutzbar. 2020 soll es in den Landeshauptstädten aber soweit sein, ab dem Jahr 2025 soll es dann eine Österreich-weite Versorgung mit 5G geben.

Zeit also, im Test erstmal die anderen Funktionen des V50 Thinq 5G zu betrachten. Technisch hat das Gerät um rund 900 Euro einiges unter der Haube. Unter dem 6,4 Zoll Display (3.120 x 1440 Pixel) mit HDR und kleinem Balken-Notch arbeitet ein Qualcomm Snapdragon 855 Chip mit 6 GB Arbeitsspeicher und 128 GB internem, erweiterbaren Speicher sowie ein 4.000 mAh Akku.

Solide Kamera verbaut

Glas-Vorderseite und -Rückseite, verbunden durch einen sehr dezenten Metallrahmen, sind gut verarbeitet, schön anzusehen und Fingerabdruck-anfällig. Super: Das Gerät ist Wasser- und Staub-dicht. Zudem sind im Smartphone gleich fünf Kamera-Objektive verbaut. Auf der Rückseite knipsen sie im Superweitwinkel (16 Megapixel), Standard (12 MP) und Telezoom (12 MP) und zeigen sich dabei äußerst lichtstark.

Selbst in dunklen Umgebungen sind brauchbare Fotos möglich, einzig kräftige Farben wirken ohne Nachbearbeitung manchmal etwas blass. Toll fallen Selfies oder Gruppenselfies durch die zwei Frontobjektive aus. Hier stehen Standard und Weitwinkel (8 MP und 5 MP) zur Verfügung. Lässt das Licht allerdings nach, nimmt auch die Schärfe der Aufnahmen etwas ab.

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Gute Leistungen als Allrounder

Wirkliche Spitzenwerte liefert das Gerät zwar in keiner Kategorie ab, ist aber überall vorne dran und wohl eines der besten derzeit erhältlichen Allrounder. Beim Akku gibt es nichts zu meckern: Von früh bis spät genutzt hat man beim Schlafengehen noch rund ein Drittel der Batterie zur Verfügung. Zum Laden braucht das V50 aus dem leeren in den vollen Zustand etwas weniger als 90 Minuten. Unerwartet: Weder beim Laden, noch beim Arbeiten oder Zocken wurde das Gerät mehr als nur minimal warm.

Während andere Hersteller 8 GB Arbeitsspeicher verbauen, merkt man dem V50 die 6 GB nicht an. Ruckler konnten wir selbst bei anspruchsvollen Spielen keine produzieren, die Ladezeiten sind kurz gehalten. Deutlich verbessert hat LG übrigens den Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Der funktioniert jetzt fast ohne Verzögerung und erkennt den registrierten Fingerabdruck zuverlässig.

Alternative zu Falthandys

Wirklich abheben aus der Smartphone-Masse kann sich das LG V50 Thinq 5G durch das Modul "Dual Screen". Es handelt sich um eine eigens fürs Smartphone entwickelte Foliohülle mit einem verbauten Display. Das Smartphone selbst lässt sich einfach in die Hülle drücken und hält darin sicher ohne Wackler. Dann kann man das V50 wie ein Falthandy und garantiert ohne Displayschäden beim Falten nutzen. Ganz aufgeklappt ist der Bildschirm in der Hülle leicht höher als jener des Smartphones, was das Ganze wie eine Videospiel-Handheld wirken lässt. Die Hülle lässt sich auch ganz umklappen, damit man auf Vorder- und Rückseite ein Display hat.

Vor allem beim Spielen und beim gleichzeitigen Video Schauen und Surfen oder Arbeiten macht die Hülle durchaus Sinn und ist angenehm zu nutzen. Allerdings unterstützen nicht alle Apps die Dual-Screen-Funktion. Zuckerl beim Gaming und Videostreaming des Smartphones selbst: Die Lautsprecher am Gerät zeigen sich basslastig und klingen sehr sauber. Schön, schick und schnell: Mit dem V50 Thinq 5G bekommt man den perfekten Allrounder, der in keiner Kategorie enttäuscht. Auch der Dual Screen ist eine willkommen Abwechslung zu den Falthandys. Für ein 5G-Gerät ist das V50 auch preislich moderat angesiedelt – nutzen kann man 5G aber hierzulande leider noch nicht. (rfi)