"Gefährlicher Vorfall"

Leuchtraketen gehen auf Anwesen von Netanyahu nieder

Wie die israelische Polizei berichtete, feuerten Unbekannte Leuchtraketen in der Nähe des Privathauses von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ab.

20 Minuten
Leuchtraketen gehen auf Anwesen von Netanyahu nieder
Nach Angaben der israelischen Polizei wurden Leuchtraketen in der Nähe des Privathauses von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu abgefeuert.
REUTERS

Unbekannte haben nach Angaben der israelischen Polizei zwei Leuchtraketen in der Nähe des Privathauses von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu abgefeuert. Sie seien auf dem Gelände des Hauses in Caesarea gelandet, teilten die Polizei und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet mit. Der Ministerpräsident und seine Familie seien nicht zu Hause gewesen. Es sei kein Schaden entstanden. Der "schwerwiegende Vorfall" werde untersucht, hieß es.

Viele Politiker zeigten sich entsetzt, darunter Oppositionsführer Jair Lapid und Präsident Izchak Herzog. Letzterer verurteilte den "gefährlichen Vorfall" aufs Schärfste. Er warnte vor einer Zunahme von Gewalt im öffentlichen Raum.

Zusammenhang unklar

Der Hintergrund des Vorfalls war zunächst unklar, auch ob es einen Zusammenhang mit den Demonstrationen für ein Geisel-Abkommen gibt, die am Abend wieder landesweit stattfanden. Medienberichten zufolge gab in Caesarea keine Kundgebung.

Der israelische Regierungschef hat auch in Israel viele Kritiker. Viele werfen ihm etwa vor, bislang keine persönliche Verantwortung für das politische und militärische Versagen beim Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 übernommen zu haben. Gegen Netanyahu läuft zudem seit längerem ein Korruptionsprozess. Kritiker werfen ihm auch vor, die Kriege im Gazastreifen und im Libanon in die Länge zu ziehen, um im Amt bleiben zu können.

Die Bilder des Tages

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    20 Minuten
    Akt.