Tirol

Lenker nutzte Namensgleichheit mit Sohn dreist aus 

Ein slowakischer Lenker wollte sich die Namensgleichheit mit seinem Sohn zu Nutze machen. Doch Polizisten aus Tirol kamen dem Mann auf die Schliche.

Michael Rauhofer-Redl
Polizisten kontrollieren einen Lkw. Archivbild. 
Polizisten kontrollieren einen Lkw. Archivbild. 
LPD Steiermark

Von einer dreisten Datenfälschung berichtet die LPD Tirol am Mittwoch. Am Dienstag gegen 13:30 Uhr wurde ein 56-jähriger slowakischer Lkw-Fahrer an der Kontrollstelle in Leisach (Bezirk Lienz) einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle unterzogen. Im Zuge der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten erhärtete sich der Verdacht, dass der 56-Jährige im Kontrollzeitraum auch die Fahrerkarte seines gleichnamigen Sohnes verwendet hat.

Fahrer letztlich geständig 

Der Slowake stellte dies jedoch vehement in Abrede und stimmte einer freiwilligen Nachschau im Sattelkraftfahrzeug zu. Im Zuge dessen konnte durch die kontrollierenden Beamten nach kurzer Suche im Fahrerhaus jedoch die Fahrerkarte des Sohnes gefunden werden. Daraufhin gestand der 56-Jährige die Fahrerkarte seines Sohnes immer wieder verwendet zu haben.

Nachdem die Lenk- und Ruhezeiten beider Fahrerkarten zusammengefügt worden waren, wurden zahlreiche, teils massive Übertretungen der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Die längste Tageslenkzeit betrug beispielsweise über 23 Stunden anstatt der erlaubten 10 Stunden. Es wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben und der Slowake wird an die zuständigen Behörden zur Anzeige gebracht.

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