Kampf gegen Raser

Lenker nervös – Geheim-Radar sorgt für Rätselraten

Raserei bleibt ein gefährliches Problem auf Österreichs Straßen. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen. Viele Städte greifen jetzt hart durch.
Oberösterreich Heute
21.02.2025, 15:10

Temposünder sorgen auf den heimischen Straßen immer wieder für Ärger. Sie bringen oft nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Für einen besonders dramatischen Fall hagelte es kürzlich heftige Konsequenzen.

Nachdem ein erst 20-Jähriger der Polizei in Wels davongerast war, baute er einen Unfall, bei dem fünf Personen verletzt wurden. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den jungen Mann. Der Vorwurf: mehrfacher versuchter Mord.

3.600 Mal geblitzt

Immer mehr Städte und Gemeinden sagen der Raserei deshalb den Kampf an. Dass das Thema noch lange nicht erledigt ist, zeigt die Bilanz eines Radarkastens in Weng (Bez. Braunau): Knapp 3.600 Übertretungen haben fast 223.000 Euro in die Kassen gespült.

Aktion scharf macht die Stadt Ried im Innkreis schon länger: Zwei mobile Radargeräte sorgen dort für Ordnung auf den Straßen. Noch wissen die Lenker ganz genau, wo aktuell geblitzt wird.

Ried will sich "nicht verstecken"

Denn: Die rund 12.500-Einwohner-Stadt will sich "nicht verstecken, um nicht dem Vorwurf der Abzocke ausgesetzt zu sein", erklärte Thomas Zeilinger, Leiter der Stadtpolizei, gegenüber "Heute".

Aktuell stehen die mobilen Geräte in der Kasernstraße und der Riedbergstraße. In knapp einer Woche heißt es aber schon wieder umziehen.

Das bringt die Lenker schon jetzt zum Schwitzen. Ihr Glück: Rund um den Monatsbeginn veröffentlicht Ried immer die neuen Standorte auf der Website.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 21.02.2025, 16:09, 21.02.2025, 15:10
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