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Unwetter-Chaos weitet sich aus – hier wird es nun ernst
Überflutungen und Murenabgänge stürzen Kärnten und die Steiermark ins Unwetter-Chaos. Auch in weiteren Bundesländern könnte die Lage nun ernst werden.
Die Unwetter-Situation hält den Süden Österreichs weiterhin in Atem. Auch am Samstag kam es in Kärnten und der Steiermark zu Evakuierungen, zahlreiche Menschen mussten ihre Wohnhäuser verlassen und wurden in Notunterkünften untergebracht. Die Einsatzorganisationen stehen aufgrund von Überflutungen und Hangrutschen im Dauereinsatz. Laut aktuellen Prognosen könnte sich die Situation am Samstagnachmittag leicht entspannen.
In anderen Bundesländern könnte sich die Situation laut der Unwetterwarnzentrale allerdings verschärfen. Demnach sind vor allem die Tiroler Bezirk Kitzbühel und Kufstein von der Hochwassergefahr besonders betroffen. "Passt auf euch auf, informiert euch und haltet euch bei starken Niederschlägen und hohen Pegelständen nicht in der Nähe von Fließgewässern auf", informiert das Land Tirol die Bürger in einer Aussendung über die aktuelle Lage.
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𝗗𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗶𝗺 𝗛𝗼𝗰𝗵𝘄𝗮𝘀𝘀𝗲𝗿𝗳𝗮𝗹𝗹 𝗴𝗲𝗻𝗲𝗿𝗲𝗹𝗹 𝘇𝘂 𝗯𝗲𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻:
– Informiert Euch über die Hochwasserlage.
– Beachtet die Anweisungen der Behörden.
– Behindert nicht die Sicherheitskräfte.
– Haltet Euch von Flussufern fern.
– Benützt keine Uferbegleitwege.
– Haltet Euch nicht zu lange auf Brücken auf, hoher Wellenschlag stellt ein zusätzliches Gefahrenmoment dar.
– Vermeidet den Aufenthalt in Unterführungen.
Salzburger Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft
Neben Tirol beobachtet auch das Land Salzburg die aktuellen Warnungen und Pegelstände besonders genau. Aus diesem Grund wurde bereits eine Warnung von Überschwemmungen im Bereich von kleineren und mittleren Fließgewässern ausgesprochen. Allen voran im Pinzgau werden die Pegelstände genau beobachtet. Auch im Großarltal stehen die Einsatzkräfte schon in Alarmbereitschaft, da eine Hochwasserwarnung ausgesprochen wurde.
Auch in Oberösterreich setzen sich die heftigen Niederschläge am Samstag fort. Im Bereich des Inn und an der Enns werden die Warngrenzen erreicht und möglicherweise leicht überschritten, teilte das Land Oberösterreich mit. Darüber hinaus sind im Bereich von kleinen und mittelgroßen Gewässern lokale Überflutungen möglich.