Österreich

Leiche trieb fast zwei Jahre lang in der Donau

Heute Redaktion
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Ein Mitarbeiter entdeckte die Leiche beim Kraftwerk Aschach. Jetzt wurde sie identifiziert.
Ein Mitarbeiter entdeckte die Leiche beim Kraftwerk Aschach. Jetzt wurde sie identifiziert.
Bild: fotokerschi.at

Ende Mai machten Arbeiter beim Kraftwerk in Aschach (OÖ) einen grausigen Fund: Sie entdeckten im Wasser eine Leiche ohne Kopf, Arme und Unterschenkel. Jetzt ist das Rätsel gelöst.

Es war ein Schock für die Arbeiter im Kraftwerk in Aschach. Am 24. Mai gegen 19.30 Uhr am Abend entdeckten sie im Einlaufrechen eine Leiche. Kopf, Arme und Unterschenkel fehlten.

"Die Leiche dürfte schon jahrelang im Wasser gelegen sein, eine genauere Zeitangabe ist nicht mehr möglich", so die Polizei damals.

Nach langer akribischer Polizeiarbeit ist nun klar: Beim Toten handelt es sich um einen damals 25-jährigen kroatischen Staatsbürger.

Kroatischer Staatsbürger

Er wurde am 26. Juli 2017 in Passau (Deutschland) als vermisst gemeldet, dürfte damals von einer Donaubrücke gestürzt sein.

Die Leiche trieb dann offenbar fast zwei Jahre lang in dem 60-Kilometer-langen Donauabschnitt zwischen Passau und Aschach.

"Eine Bedenklichkeit in Richtung Fremdverschulden liegt nicht vor", so die Polizei.

Wie aber gelang die Identifizierung? "Durch die Überprüfung von nationalen und internationalen Vermisstenfällen", so die Exekutive.

Ausschlaggebend war in letzter Konsequenz der Vergleich der DNA-Profile, welche einerseits von der Gerichtsmedizin in Salzburg und andererseits von der Rechtsmedizin Erlangen in Deutschland in jeweiligen Gutachten erstellt wurden. "Sie stimmten eindeutig überein", so die Polizei.

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