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Leiche ohne Kopf! Serien-Killer versetzt Wien in Angst
Hat der Serienkiller in Wien wieder zugeschlagen? Diese Frage stellen sich nun Kripo-Ermittler, nachdem eine enthauptete Leiche gefunden wurde.
Nachdem in den vergangenen Monaten gleich drei brutale Obdachlosen-Morde in der Bundeshauptstadt verübt wurden, sorgt der Fund eines abgetrennten Kopfes und dessen Torsos im Bereich des Wienerberggeländes seit Samstag für wilde Theorien.
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Handelt es sich hierbei um das nächste Opfer des Täters? An diesen Spekulationen will sich die Wiener Polizei jedenfalls nicht beteiligen. Fakt ist, dass eine Person am Samstagnachmittag im dichten Gebüsch Knochenteile entdeckt hatte. Laut "Krone" soll es sich bei dem Toten um einen 40 bis 45 Jahre alten Mann handeln – und der soll keines natürlichen Todes gestorben sein.
DNA soll Leiche eindeutig identifizieren
Polizeisprecher Philipp Haßlinger konnte das vorerst noch nicht bestätigen – die Obduktion des Leichnams werde in den kommenden Tagen durchgeführt. Auch die Identität sei bislang nicht geklärt, genauso wenig, ob es sich tatsächlich um ein Gewaltverbrechen handeln würde. Die Verletzungen an der Leiche könnten demnach auch von Wildtieren stammen.
Zwei brisante Details dürften einen Unfall jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen! So lag der Kopf des Toten mehrere Meter abgetrennt vom Korpus entfernt. Außerdem wurde in der Schädeldecke des toten Mannes laut "Kronen Zeitung" ein münzgroßes Loch entdeckt.
"Bedenklicher Todesfall"
"Die Kriminalpolizei steht aktuell am Anfang der Ermittlungen zu dem 'bedenklichen Todesfall'. Diese werden in alle Richtungen geführt", so Haßlinger weiter. Mithilfe von DNA-Abgleichen erhofft sich die Kripo das Opfer nun eindeutig identifizieren zu können. Ob ein Zusammenhang zwischen den Obdachlosen-Morden und der enthaupteten Leiche besteht, bleibt vorerst unklar. Ausgeschlossen wird es aber nicht.
Kripo jagt Serien-Killer
Während die Kriminalbeamten beim Todesfall in Favoriten noch am Anfang ihrer Ermittlungen stehen, gehen ihre Kollegen jedem Hinweis nach, um die Obdachlosen-Morde aufzuklären. Derzeit gehe man immerhin davon aus, dass es sich um einen Serientäter handeln dürfte. Grund zu der Annahme sind die ähnlichen Verletzungsmuster.
Außerdem wurden alle Bluttaten an wohnungslosen Personen in den Nachtstunden begangen. Konkrete Hinweise auf einen Verdächtigen gibt es laut Polizeisprecher Haßlinger aber noch keine. Die Ermittlungen laufen jedenfalls auf Hochtouren. Für Wohnungslose wurden bereits zusätzliche Notschlafstellen, speziell für die Nächte, geöffnet.
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