Österreich
Lawine in der Steiermark fordert ein Todesopfer
Bei einem Lawinenabgang am Sonntag am Bösenstein wurden drei Personen verschüttet. Einer von ihnen starb, ein zweiter ist schwerverletzt.
Die Lawine löste sich am Sonntagvormittag vom Bösenstein in den Rottenmanner Tauern (Bezirk Murtal) und verschüttete drei Tourengeher, die unabhängig voneinander unterwegs waren.
Einem 50-Jährigen gelang es, aus der abgehenden Lawine auszufahren, er blieb unverletzt. Ein 57-Jähriger wurde bis ins Tal mitgerissen und zum Teil verschüttet. Er erlitt schwere Verletzungen an der Schulter und an den Armen. Die dritte Person wurde von den Schneemassen über eine Felskante geschleudert und stürzte rund 40 Meter in die Tiefe. Trotz Wiederbelebungsversuchen starb der Mann noch am Berg.
Der Rettungshubschrauber "Christophorus 14" brachte den Schwerverletzten ins Spital in Kalwang. 55 Bergretter und 6 Mitglieder der Alpinpolizei waren im Einsatz.
Laut Lawinenwarndienst ist derzeit vor allem Nassschnee das Problem. Obwohl die Lawinengefahr als mäßig eingeschätzt wird, "kann der Zusatzimpuls von Tourengehern feuchte Schneebretter auslösen", heißt es auf der Website. (csc)