Österreich
Lavamünd wappnet sich für Hochwasser
Weil das nächste Italientief erneut große Mengen an Regen und Schnee bringen wird, bereitet man sich im Süden auf das Schlimmste vor.
Starkregen und Schneefall haben in der Nacht auf Samstag in vielen Kärntner Bezirken, wie etwa Spittal/Drau, Villach und Hermagor zu Hangrutschungen, Muren und Felseinstürzen geführt.
Die Prognosen für die kommenden Stunden und Tage lassen auch nicht erwarten, dass sich die Lage entspannt. Im Gegenteil auch in den kommenden Tagen ist erneut mit großen Mengen an Regen und Schneefall zu rechnen.
Lavamünd als gebranntes Kind
In der Kärntner Gemeinde Lavamünd ist man durch Ereignisse aus der Vergangenheit gewarnt. Die Vorbereitungen zum Schutz vor Hochwasser laufen auf Hochtouren. Unter anderem wird der Völkermarkter Stausee abgelassen und Sandsäcke aufgefüllt und geschlichtet. Das ist auch notwendig, gelten in einigen Teilen des Landes doch rote Unwetterwarnungen.
Vor allem in der Nacht auf Sonntag sowie am Dienstag ist mit heftigen Niederschlägen in Osttirol und Oberkärnten zu rechnen. Somit sind auch in naher Zukunft einige Naturereignisse, wie sie es in den vergangenen Stunden und Tage gegeben hat zu befürchten. Eine Hochwasserwarnung gilt vor allen für die Gebiete an der unteren Drau, Gurk, Glan und Vellach sowie an der Gail, Möll und Lieser.
Der Wolfsberger Bezirkshauptmann Georg Fejan befürchtet gar eine Überschwemmung von Lavamünd, sollten sich die Prognosen bewahrheiten und keine Schutzmaßnahmen getroffen werden.