Wirtschaft

Laudamotion kassiert hohe Check-in-Gebühren

Passagiere müssen pro Person und Strecke am Airport 55 Euro zahlen. Die Beschwerden bei der Arbeiterkammer häufen sich.

Heute Redaktion
Teilen
Eine Maschine der Laudamotion.
Eine Maschine der Laudamotion.
Bild: picturedesk.com

"Das Erheben der Gebühren ist rechtlich zulässig", erklärt Daniela Gabler von der Konsumentenschutzabteilung der AK Salzburg gegenüber dem ORF. Trotzdem kommt es für Fluggäste immer wieder zu bösen Überraschungen, wenn sie am Flughafen statt online einchecken. Wie der ORF berichtet, kassiert Laudamotion 55 Euro pro Person und Strecke. Der Hinweis dazu steht im Kleingedruckten.

Die Arbeiterkammer rät zum Online-Check-in und Ausdrucken der Bordkarte. Alternativ kann sie auch digital auf dem Handy mitgenommen werden. "Mobile Bordkarten werden auf den meisten, nicht aber auf allen Flughäfen akzeptiert", warnt die Expertin.

Die AK will prüfen, ob die Praxis nicht doch unrechtmäßig sein könnte. Man habe Laudamotion im Stellungnahme gebeten, sei aber auf die AGB des Mit-Eigentümers Ryanair verwiesen worden. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Irland und verlangt ebenfalls Gebühren.

Laudamotion sagte zur APA, dass keine Abmahnung oder Beschwerde der AK bekannt sei. Kunden würden außerdem bei der Buchung auf die Gebühr hingewiesen.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf

    (red)