Last-Minute-Verordnung: Neue Sperrstunde & Party-Regeln

Unter den Gastronomen machte sich schon banges Zittern breit. Eigentlich sollte mit 5. Februar die Sperrstunde zwei Stunden nach hinten verschoben werden. Eine einfache Maßnahme, doch die Rechtsgrundlage ließ auf sich warten. Wenige Stunden vor geplantem Inkrafttreten ist es so weit: Die 3. Novelle zur 4. COVID-19-Maßnahmenverordnung wurde kundgemacht.

So müssen Restaurants, Bars und Co. am Freitag noch um 22 Uhr schließen, am Samstag darf dafür schon bis Mitternacht gegessen und getrunken werden. Zwei Stunden, in denen mehr konsumiert werden kann, freut wohl sowohl den gebeutelten Wirtschaftszweig als auch die Gäste (wohl aber nicht mehr am nächsten Morgen).

Größere Partys erlaubt

Eine Änderung bringt die neue Verordnung auch bei den Zusammenkünften. So dürfen bei Events ohne zugewiesene Sitzplätze (also zum Beispiel Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern) fortan 50 statt 25 Personen teilnehmen –allerdings nur, wenn sie einen 2G-Nachweis erbringen können. 

Auch solche (und größere) Events dürfen nun länger als bis 22 Uhr dauern. Dadurch können Fußballspiele wie das auf 21 Uhr angesetzte Champions League Achtelfinale von Salzburg gegen Bayern München vor Zusehern stattfinden. Nach bisheriger Rechtslage wäre das nicht möglich.

Apropos Sport: Mannschaftssportarten wie eben Fußball mussten die letzten Monate nicht nur wegen der Winterpause stillstehen. Sofern es sich dabei nicht um Profis handelte, galt die maximale Teilnehmerzahl von 25 Personen. Amateurspiele in der Regionalliga waren so unmöglich, erste Testspiele mussten abgesagt werden. Ab Samstag ist das nun wieder möglich.