Wintersport
Langlauf-Star bricht nach Rennen im Ziel zusammen
Es sind noch nicht die Spiele der Frida Karlsson. Die Schwedin ging auch über 10 Kilometer klassisch leer aus, und brach danach im Ziel zusammen.
Die 22-Jährige ist als Medaillenhoffnung nach Peking gereist, steht nach den ersten beiden Bewerben aber ohne Medaille da. Im Skiathlon wurde die Schwedin Fünfte, die 10 Kilometer beendete sie als Zwölfte. Dabei war Karlsson bis an ihre Grenzen gegangen – und scheinbar noch ein bisschen darüber hinaus.
Völlig entkräftet ließ sich Karlsson im Ziel auf den Schneeboden fallen, brach zusammen, rang nach Luft. Das merkte Teamkollegin Ebba Anderson, die mit ihrer Landsfrau abklatschen wollte, schnell. "Ich wollte sie gerade tätscheln, als ich sah, dass es ihr schwer gefallen ist, Luft zu kriegen. Ich habe versucht, ihr beim Atmen zu helfen, so gut es ging", meinte die Schwedin gegenüber "Sportbladet". Sie rief schließlich mit einer Geste Betreuer herbei.
Nach einigen Minuten wurde Karlsson dann von Betreuern gestützt aus dem Zielraum gebracht. Dabei sah die 22-Jährige aber noch nicht richtig fit aus. Wenig später meldete sich die Schwedin schließlich selbst zu Wort. "Ich denke, die Hoffnung ist das Letzte, das einen verlässt. Ich habe getan, was ich konnte, aber es war nicht genug. Ich will nur eine Umarmung", so Karlsson.