Wintersport
Langläuferin positiv! Zweiter Dopingfall bei Olympia
Kein Olympia ohne Doping! Mit Langläuferin Valiantsina Kaminskaya haben die Dopingjäger die zweite Athletin aus dem Verkehr gezogen.
Die 34-Jährige war nach 2014 und 2018 zum dritten Mal bei den Olympischen Winterspielen am Start. In Peking lief es für sie aber nicht nach Wunsch, sie wurde über 10 Kilometer im klassischen Stil nur 79., im Sprint landete sie auf Platz 70. Mit der Staffel belegte sie den 18. Rang.
Nun sind die Winterspiele für sie aber vorbei. Wie die Internationale Testagentur ITA meldet, wurden in einer Dopingprobe verbotene Substanzen nachgewiesen. Kaminskaya wurde darüber informiert und vorerst suspendiert. Sie darf bei den Spielen in China weder an Wettkämpfen, noch an Trainings oder Betreuungsmaßnahmen teilnehmen.
Dopingprobleme bei Olympia
Der Ukrainerin steht das Recht zu, die vorläufige Sperre vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS anzufechten und die Öffnung der B-Probe zu beantragen. Vor ihr wurde bereits der iranische Skifahrer Hossein Saveh Shemshaki positiv getestet.
Komplizierter ist der Fall bei der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa. Bei der 15-Jährigen wurden Spuren eines verbotenen Herzmittels festgestellt. Der Test fand im Dezember statt, das Vergehen wurde aber erst während der Winterspiele bekannt. Sie gilt als Gold-Favoritin, darf aber nicht an der Siegerehrung teilnehmen.
