Wintersport
Langläufer dürfen wieder in den ÖSV zurückkehren
Die Langläufer sind zurück im österreichischen Skiverband. Das gab der ÖSV nach einer Präsidentenkonferenz am Freitag bekannt.
Nach dem Dopingskandal bei der Nordischen Heim-WM 2019 wurde die Langlauf-Sparte aus dem ÖSV geworfen, die Trainingsgruppe eins in einem eigenen Verein organisiert. Nach der dreijährigen Neuaufstellung folgte nun die Wiedereingliederung in den heimischen Skiverband. Darauf verständigten sich die ÖSV-Präsidenten einstimmig.
"Der Langlauf ist eine Grundsportart und in der Ausbildung sowohl für den Breiten- als auch für den Spitzensport elementar. Die vollständige Wiedereingliederung der Langläuferinnen und Langläufer in den ÖSV ist eine Entscheidung für den Sport", wurde Präsidentin Roswitha Stadlober zitiert.
Stadlober wird Sportlicher Leiter
Ihr Mann Alois Stadlober wird künftig als Sportlicher Leiter der Langlauf-Sparte fungieren, der Deutsche Konstantin Zakhvatkin die Trainingsgruppe leiten. "Im Spitzensportbereich wollen wir langfristig ein Team formen, das im Weltcup konkurrenzfähig ist. Das erfordert Geduld und Jahre der weiteren Aufbauarbeit. Wenn alle an einem Strang ziehen, wird uns das gelingen", so Alois Stadlober.
"In den vergangenen Jahren wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt, die Erfolge des Teams bei den Olympischen Winterspielen in Peking unterstreichen das. Der enge Austausch mit den Sparten Biathlon und Nordische Kombination ist mir dabei besonders wichtig", so Zakhvatkin über seine neue Aufgabe.