Niederösterreich
Landesvize Landbauer in Prag: "Autobahn muss her"
Beim Weltstraßenkongress in Prag trafen sich viele EU-Verkehrsminister. Auch Landesvize Udo Landbauer war vor Ort und kündigte Verbesserungen an.
"Together on the road again", so lautet das Motto des Weltstraßenkongresses der der bis 6.Oktober in Prag stattfindet. Mit dabei sind die Verkehrsminister alles EU- und weiterer Staaten. Während Österreichs Grünen-Ministerin Leonore Gewessler nicht dabei war, wurde NÖ durch Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) vertreten.
"Landsleute sollen rasch von A nach B kommen"
"Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Wir wollen die besten Verbindungen auf der Straße und auf der Schiene, damit unsere Landsleute rasch und vor allem sicher von A nach B kommen. Mit der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zwischen NÖ und Tschechien stärken wir den Tourismus und den heimischen Wirtschaftsstandort", betont Udo Landbauer.
Umweltverträglichkeitsprüfungen stehen noch aus
Konkret ging es um die Ausbaupläne der Nordbahn, die die Errichtung einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Wien, Prag und Berlin vorsieht. In rund zehn Jahren könnten die Arbeiten abgeschlossen werden, je nach Verlauf der laufenden Umweltverträglichkeitsprüfungen.
Neue Doppelstockzüge auf der Norwestbahnstrecke
Vorankommen wollen NÖ und Tschechien auch beim vollwertigen Ausbau der Weinviertelautobahn A5 auf vier Fahrstreifen, die bis zur tschechischen Staatsgrenze führen und dort an die tschechische D 52 anschließen sollen. Landbauer sicherte seinem tschechischen Kollegen seine Unterstützung zu.
„"Wir setzen auf Innovation und neue Technologien. Auf unserem Weg ist aber die Straße das Zukunftsmodell"“
Laut "Krone" könnten ab Dezember 2025 auf der Nordwestbahnstrecke zwischen Retz und Znaim zudem schon bald neue, 220 Meter lange Doppelstockzüge pendeln. Auch das bestehende Angebot der "Silva Nortica"-Strecke zwischen Wien, Tulln , Gmünd, Tabor und Prag wird verbessert und eine Ausweitung auf täglich zwei Zugpaare umgesetzt.
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember tritt die auf die Pendler abgestimmte Taktverdichtung auch bereits in Kraft. "Wir setzen auf Innovation und neue Technologien. Auf unserem Weg ist aber die Straße das Zukunftsmodell", schließt Landbauer ab.