Coronavirus

Landes-Chef fordert Ende für Gratis-Tests

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) prescht vor. Er will, dass Ungeimpfte für Corona-Tests selbst zahlen müssen.

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Der steirische Landeshauptmann prescht in der Frage nach Gratis-Coronatests vor.
Der steirische Landeshauptmann prescht in der Frage nach Gratis-Coronatests vor.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Wer soll für die Kosten der in Österreich durchgeführten Corona-Tests aufkommen? Diese Frage geistert seit mehreren Wochen durchs Land. Am Samstag wagte der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer einen erneuten Vorstoß in der Causa. Der ÖVP-Grande fordert nämlich, dass die Tests künftig nur noch für geimpfte Personen kostenfrei bleiben sollen. 

Konkret fordert er das Ende der Gratis-Tests für Ungeimpfte mit Beginn der Impfpflicht im Februar des kommenden Jahres. In einem von der "Kronen Zeitung", dem "Kurier" und "Profil" veranstalteten Polit-Talk forderte er damit, noch mehr Druck auf ungeimpfte Personen zu machen. 

Forderung nach Ende des "Gratisstaats von der Wiege bis zur Bahre"

"Diese staatliche Rundumversorgung von der Wiege bis zur Bahre, diese Errichtung des Gratisstaats, wie wir es in der Pandemie erlebt haben", sei nicht der richtige Weg, gab er in der Runde zu Protokoll. 

Angesprochen auf den aktuellen Lockdown, erklärte der Politiker, dass er kein Hellseher sei. Er könne nur hoffen, dass der generelle Lockdown am 12. Dezember enden wird. Eine Weiterführung in nur manchen Bundesländern lehnt er ab. Bei großen Fragen der Pandemie solle es eine "bundeseinheitliche Lösung" geben, so Schützenhöfer. 

Kein gutes Zeugnis stellt er der Bundesregierung und dem Pandemiemanagement derselben aus. "Wir haben Zeit verschlafen in den letzten Monaten". Dabei schwang aber auch eine gehörige Portion Selbstkritik mit. Auch er hätte im Sommer aufstehen können und sagen können: "Das geht so nicht". 

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger