Coronavirus
Lambda-Variante in Österreich aufgetaucht
In der Kläranlage Wörthersee West wurden bei Kläranlagen-Abwasseranalysen Spuren der Lambda- (kolumbianische) Variante nachgewiesen.
Wie das Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt am Samstag mitteilt, wurden im Zuge der durchgeführten Kläranlagen-Abwasseranalysen in der Kläranlage Wörthersee West Spuren der Coronavirus-Variante B.1.621 analysiert.
Die Lambda-Variante gilt als "Variant of Interest" und wird weltweit beobachtet, da bei ihr der Verdacht auf eine erhöhte Übertragbarkeit besteht. Die Variante wurde zuerst in Kolumbien nachgewiesen, heißt es in der Aussendung des Instituts weiter.
Mehrere Fälle im Einzugsgebiet
Aufgrund der Analysenergebnisse wird davon ausgegangen, dass es sich um mehrere Fälle im Einzugsgebiet der Kläranlage handelt. Die bisher eingelangten Corona-Tests aus dem Einzugsgebiet sind zu einer Vollgenomsequenzierung übermittelt worden.
In Kärnten sind derzeit 111 Personen mit dem Coronavirus infiziert, in den letzten 24 Stunden hat es insgesamt elf Neuinfektionen gegeben. 14 Corona-Patienten müssen in Krankenhäusern medizinisch versorgt werden, zwei davon liegen auf der Intensivstation.