Lisbeth Kern ist eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten in der niederösterreichischen Kommunalpolitik. Mit nur 27 Jahren wurde Kern in ihrer Heimatgemeinde Petzenkirchen, im Bezirk Melk, Bürgermeisterin. Das war 1996, vor 29 Jahren.
Kern konnte in fast drei Jahrzehnten nicht nur ihre Mehrheit halten, es gelang ihr auch diese bei der heurigen Wahl auszubauen. Vor fünf Jahren brachte es die SPÖ, mit Spitzenkandidatin Kern, auf fast 57 Prozent. Dieses Jahr fuhr Kerns Liste fast 62 Prozent der Stimmen ein – ein Plus von rund 5 Prozent.
Kerns Engagement könne man in ihrer Gemeinde an jeder Ecke spüren, die Lebensqualität Petzenkirchens an vielen ihrer Initiativen festmachen, sagte SPÖ NÖ-Landesparteivorsitzender Sven Hergovich, 2023, anlässlich einer Ehrung durch die SPÖ. Damals erhielt Kern die Viktor-Adler-Plakette für ihre langjährige und engagierte Tätigkeit.
Eine Umfrage von 2024, bei der etwa jeder fünfte Haushalt in Petzenkirchen teilnahm, ergab, dass 80 Prozent der Teilnehmer zufrieden sind mit der Entwicklung ihrer Heimatgemeinde. Als längstdienende Bürgermeisterin Niederösterreichs verbucht Kern das als ihren Erfolg.
Die Entwicklung ihrer Heimatgemeinde Petzenkirchen hat Kern jedenfalls maßgeblich mitgestaltet und ist dadurch zu einer wichtigen Ansprechpartnerin in politischen Fragen auf Landesebene geworden.