Sorge in South-Carolina
Laboraffen ausgebüxt – die Hälfte ist noch flüchtig
Im US-Bundesstaat South Carolina sind vergangene Woche 43 Rhesusaffen aus einer Forschungsanlage ausgebrochen.
Nach dem Ausbruch von 43 Affen aus einem Forschungslabor im US-Staat South Carolina in der vergangenen Woche sind nun mehr als die Hälfte der Affen wieder eingefangen worden. Tierärzte untersuchten die 24 Tiere und ersten Berichten zufolge sind alle bei guter Gesundheit, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Eine "größere Gruppe" Affen befinde sich allerdings weiterhin entlang der Zaunlinie außerhalb des Forschungsgeländes in der Stadt Yemassee und habe sich in Bäumen verschanzt.
Die Rhesusaffen büxten am Mittwoch aus der Forschungsanlage aus, nachdem ein neuer Mitarbeiter das Gehege nach Angaben der Polizei nicht vollständig verschlossen hatte. Seit ihrer Flucht hätten die Affen den äußeren Zaun der Geländes erkundet, jedoch weiterhin mit ihren Artgenossen innerhalb der Anlage über Laute interagiert, was die Beamten als positives Zeichen werteten.
Affen nicht zum ersten Mal ausgebüxt
Das Unternehmen Alpha Genesis stellt eigenen Angaben zufolge Primaten für die weltweite Forschung zur Verfügung. Alpha Genesis, die örtlichen Gesundheitsbehörden und die Polizei erklärten, dass die Affen keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellten. Der Geschäftsführer von Alpha Genesis, Greg Westergaard, sagte, man werde so lange versuchen, die Affen wieder einzufangen, wie nötig. Bereits in vergangenen Jahren gab es Vorfälle in der Forschungseinrichtung, bei denen Affen entkommen sind.