Coronavirus

Labor bestätigt – Tiroler mit "Omikron" infiziert

Es ist fix! Der Omikron-Verdachtsfall in Tirol ist bestätigt. Die Virologin Dorothee von Laer gab dies in der ORF-Sendung "Im Zentrum" bekannt. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Die Sequenzierung ist abgeschlossen. Symbolbild
Die Sequenzierung ist abgeschlossen. Symbolbild
Hauke-Christian Dittrich / dpa / picturedesk.com

Die Sequenzierung jener in Schwaz abgegebene Testprobe jener Person, die sich in Südafrika mit dem Coronavirus infiziert hatte bestätigte den Verdacht auf die Virusvariante "Omikron". Das gab die renommierte Virologin Dorothee von Laer am Sonntagabend bekannt. 

Im Gespräch mit dem Ö1-Morgenjournal erklärte die Virologin, dass die Wahrscheinlichkeit relativ hoch sei, dass die Mutante das Immunsystem besser umgehen könnte. Dass sie ansteckender ist, hält die Chefin der Virologie an der MedUni Innsbruck für "mäßig" wahrscheinlich und dass die Variante stärker krank macht als "Delta", schließt sie nahezu aus. Auch, dass sich die Mutation momentan in Südafrika stark ausbreitet, scheint die Wissenschaftlerin nicht groß zu beunruhigen. Dort habe es zuletzt niedrigere Zahlen gegeben und daher seien auch die Schutzmaßnahmen in einem geringeren Ausmaß angewendet worden. 

Dorothee von Laer bestätigte im ORF den Verdacht. Archivbild. 
Dorothee von Laer bestätigte im ORF den Verdacht. Archivbild. 
Screenshot ORF

Noch keine Zirkulation in Österreich

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) ist da noch etwas zurückhaltender. Die Wissenschaft brauche noch ein, zwei Wochen Zeit, um die Auswirkungen der Omikron-Variante einschätzen zu können. Klar sei aber, dass der aktuelle Lockdown auch gegen die Ausbreitung von Omikron in Österreich schütze. 

Denn, so ergänzt von Laer, es seien schon Tausende Proben auf Omikron sequenziert worden. Ihr klarer Befund: Die Mutation zirkuliere aktuell in Österreich nicht. 

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock