Coronavirus
Labor bestätigt – Tiroler mit "Omikron" infiziert
Es ist fix! Der Omikron-Verdachtsfall in Tirol ist bestätigt. Die Virologin Dorothee von Laer gab dies in der ORF-Sendung "Im Zentrum" bekannt.
Im Gespräch mit dem Ö1-Morgenjournal erklärte die Virologin, dass die Wahrscheinlichkeit relativ hoch sei, dass die Mutante das Immunsystem besser umgehen könnte. Dass sie ansteckender ist, hält die Chefin der Virologie an der MedUni Innsbruck für "mäßig" wahrscheinlich und dass die Variante stärker krank macht als "Delta", schließt sie nahezu aus. Auch, dass sich die Mutation momentan in Südafrika stark ausbreitet, scheint die Wissenschaftlerin nicht groß zu beunruhigen. Dort habe es zuletzt niedrigere Zahlen gegeben und daher seien auch die Schutzmaßnahmen in einem geringeren Ausmaß angewendet worden.
Noch keine Zirkulation in Österreich
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) ist da noch etwas zurückhaltender. Die Wissenschaft brauche noch ein, zwei Wochen Zeit, um die Auswirkungen der Omikron-Variante einschätzen zu können. Klar sei aber, dass der aktuelle Lockdown auch gegen die Ausbreitung von Omikron in Österreich schütze.
Denn, so ergänzt von Laer, es seien schon Tausende Proben auf Omikron sequenziert worden. Ihr klarer Befund: Die Mutation zirkuliere aktuell in Österreich nicht.