Wirtschaft

KV-Verhandlungen erfolglos - nun droht Streik

Die Verhandlungen um den neuen Kollektivvertrag in der Metallindustrie wurden Dienstagfrüh ergebnislos abgebrochen.

Heute Redaktion
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(Symbolbild) Nach den gescheiterten Verhandlungen über neue Kollektivverträge kündigt die Gewerkschaft Warnstreiks an.
(Symbolbild) Nach den gescheiterten Verhandlungen über neue Kollektivverträge kündigt die Gewerkschaft Warnstreiks an.
Bild: picturedesk.com/APA

Auch in der fünften Verhandlungsrunde konnten sich die Gewerkschaft und Unternehmen nicht auf einen neuen Kollektivvertrag einigen.

Der Verhandlungsmarathon endete in der Früh ergebnislos. Die Arbeitnehmer fordern ein Lohnplus von vier Prozent.Die Arbeitgeber hatten jedoch zu Beginn der Verhandlungen nur 1,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt angeboten.

Gewerkschaft kündigt Streiks an

Später erhöhten sie das Angebot auf ein Plus von 2,5 Prozent. Das liege 0,62 Prozent über der Inflation, so die Arbeitgeber. Das ist den Arbeitnehmervertretern nicht genug. Die Gewerkschaft will nun Warnstreiks ab kommender Woche beschließen.

"Sozialpartnerschaft schwer beschädigt"

Metaller-Arbeitgebervertreter Christian Knill warf der Gewerkschaft deshalb vor, "die Sozialpartnerschaft schwer beschädigt" zu haben. Knill will den Mitgliedsbetrieben nun eine freiwillige Lohn- und Gehaltserhöhung empfehlen.

Die Gewerkschaft sieht das anders und verweist auf die vollen Auftragsbücher und die gute Konjunktur. Die Unternehmen würden die Gewinne nicht an ihre Arbeitnehmer weitergeben wollen. (red)