Wirtschaft

Plus 8,8 % Gehalt und freien Tag extra in diesen Jobs

Die Beschäftigten der Papier- und Karton-Industrie dürfen sich über ein sattes Gehaltsplus freuen. Sie bekommen mindestens 200 Euro mehr. 

Roman Palman
PROPAK-Angestellte haben bald mehr Geld im Geldbörserl. 
PROPAK-Angestellte haben bald mehr Geld im Geldbörserl. 
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Am 7. Februar 2023 einigten sich die Vertreter der Gewerkschaft GPA und des Fachverbandes der industriellen Fertigung von Produkten aus Papier und Karton (PROPAK) nach intensiven Verhandlungen in der 4. Runde auf neue Löhne und Gehälter für die rund 9.000 Beschäftigten der Branche.

Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und -gehälter sowie die jeweiligen IST-Löhne und -Gehälter steigen ab 1. März 2023 um 8,8 Prozent, mindestens jedoch um 200 Euro. Das bringt in der untersten Einkommenskategorie ein Plus von 10,9 Prozent.

Silvester nun arbeitsfrei aber bezahlt

Die Zulagen und Aufwandsentschädigungen werden ebenfalls um 8,8 Prozent erhöht. Die Lehrlingseinkommen steigen um 8,8 Prozent plus eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro gibt es obendrauf.

Der 31. Dezember ist in Zukunft unter Fortzahlung des Entgeltes arbeitsfrei. Der Kollektivvertrag gilt ab 1. März 2023. Die Laufzeit der Lohn- und Gehaltstabellen beträgt 12 Monate.

GPA-Verhandlungsleiter Christian Schuster zum Abschluss: "Mit diesem Lohn- und Gehaltsabschluss konnte die Kaufkraft für die Beschäftigten in der Branche erhalten werden und die Erhöhung um mindestens 200 Euro im Monat stärkt die unteren Einkommen, was uns angesichts der hohen Inflation heuer besonders wichtig war."

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