Politik
"Kurzfristig erkrankt" – Neos-Chefin sagt TV-Termin ab
Sorge um Beate Meinl-Reisinger. Die Neos-Chefin musste sich bei einem ORF-Auftritt vertreten lassen. Auch beim Regierungsgipfel am Montag fehlt sie.
Nächster Ausfall in der heimischen Spitzenpolitik nach Rudi Anschober. Wie erst jetzt bekannt wurde, laboriert Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger (42) an hartnäckigen und schmerzhaften Rückenbeschwerden. Am Sonntag hätte sie im ORF-Parlamentsmagazin "Hohes Haus" ein Statement zur Frauenpolitik abgeben sollen. Meinl-Reisinger sei "kurzfristig erkrankt", wurde erklärt. Sie werde daher im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von Stephanie Krisper, der Fraktionsführer der Neos im Ibiza-Untersuchungsausschuss, vertreten.
Ganze Woche out
Auf "Heute"-Anfrage schließt die Sprecherin der pinken Frontfrau eine Corona-Erkrankung aus. "Beate Meinl-Reisinger hat schon vergangene Woche im Rahmen einer Pressekonferenz auf ihre Rückenbeschwerden hingewiesen. Sie war deshalb auch nicht bei der Sondersitzung anlässlich des Weltfrauentags im Nationalrat dabei. Die Thematik hat sie die ganze Woche über beschäftigt."
Meinl fällt weiter aus
Offenbar dürften die Beschwerden noch immer nicht überwunden sein. Auch beim morgigen Corona-Austausch der Regierung mit den Parlamentsparteien (geplant für 12.30 Uhr) lässt sich Meinl-Reisinger von ihrem Stellvertreter Nikolaus Scherak vertreten. Wann sie ins Tagesgeschäft zurückkehren kann, sei laut ihrer Presseabteilung noch nicht klar. Meinl-Reisinger arbeite zum Teil vom Home Office aus, müsse sich nun aber schonen und die Beschwerden abklären lassen.