Coronavirus

Kanzler stellt klar: "Es führt kein Weg daran vorbei"

Auf Puls 24 sprach Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Interview über die nahenden Corona-Impfungen in Österreich.

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
Reuters

Am Montagabend stieg bei Puls 4 und Puls 24 das "Corona-Bürgerforum" mit dem Thema "Der große Impfgipfel". Anchor Thomas Mohr führte dazu ein Interview mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zum Thema Impfungen. Laut einer Gallup-Umfrage schließen 35 Prozent der Österreicher aus, sich gegen Corona impfen zu lassen. Kanzler Kurz: "Wichtig ist es, dass wir einen gewissen Prozentsatz erreichen, Experten sprechen von 70 Prozent, um eine Krankheit auszurotten. Dass ein paar sich nicht impfen lassen, fällt nicht ins Gewicht."

"Monatelang werden wir zu wenig Impfstoff haben", so der Kanzler. Das Problem der Impfverweigerer werde es zunächst also nicht geben. "Es führt kein Weg daran vorbei. Wir sehen, was dieses Virus anrichtet – Tote, volle Intensivstationen, wirtschaftliche Schäden."

Russen-Impfung?

Soll es künftig Freiheiten nur für geimpfte Personen geben? Kurz: "Alles ist denkbar. Gewisse Freiheiten werden wir erst wieder haben, wenn mehr Menschen geimpft sind." Er erinnert an internationale Fluglinien, die nur noch geimpfte Personen befördern wollen. "Diesen Weg werden wir international sehen", so Kurz. Man müsse mehr Überzeugungsarbeit leisten.

Angesprochen, ob Österreich die Einreise von der Impfung abhängig machen könnte: "Wir haben keine Seegrenze und sind ein Land mit großem Austausch mit anderen Staaten. Wir müssen das Virus in Österreich ausrotten, die Voraussetzung der Impfung für die Einreise ist keine Frage."

Ob Österreich auch auf die Impfung aus Russland setzen könnte? "Wir setzen auf die europäische Beschaffung", so der Kanzler.

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