Politik

Kurz bringt nur Gelsen-Attacke und Bier aus der Ruhe

Bundeskanzler Sebastian Kurz war als Abschlussgast der diesjährigen ORF-"Sommergespräche" geladen. Angriffe kamen von unerwarteter Seite.

Jochen Dobnik
Teilen
Bundeskanzler Sebastian Kurz wird von lästigen Glesen attackiert
Bundeskanzler Sebastian Kurz wird von lästigen Glesen attackiert
Screenshot ORF

Der Bundeskanzler musste sich am Montagabend beim ORF-Sommergespräch nicht nur den bohrenden Fragen von Gastgeberin Simone Stribl stellen – sondern auch den Angriffen der durchaus aktiven Insektenschar im Weingut am Reisenberg.

Unterbrechung wegen Gelsen

"Wir konnten wichtige aktuelle Themen besprechen & auch die Gelsenattacke dazwischen haben wir gut überstanden", twittert Kurz zum "Sommergespräch". Von einem "notwendigen Nachschärfen" bei den Corona-Maßnahmen über eine mögliche Impfpflicht bis zur Option einer neuerlichen Schulschließung im Herbst - Bundeskanzler Kurz parierte den Fragen der ORF-Journalistin gewohnt souverän. Mehr dazu >> HIER  

Einzig mit einer Attacke hatte Kurz an diesem Abend wohl weniger gerechnet: Mit der der Gelsen. Einmal musste das Gespräch sogar kurz unterbrochen werden, weil eine Stechmücke den Bundeskanzler im Gesicht attackierte. Nach einer kurzen Schrecksekunde, meinte dieser schmunzelnd: "Einen Stich werd ich überleben".

"Bier oder Wein?"

Auch bei der Schlussfrage kam der Bundeskanzler ein wenig ins Stolpern. Die ORF-Redaktion blendete zwei Fotos ein: Eines zeigte Kurz mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen beim Heurigen, ein anderes ihn mit den Sozialpartnern im Schweizerhaus. "Warum trinken Sie mit dem Bundespräsidenten Wein und mit den Sozialpartnern Bier?", fragt Stribl im Anschluss.

Ein sichtlich überrumpelter Kurz überlegt kurz und antwortet dann kurzerhand: "Beim Treffen im Schweizerhaus war ein Bier klar, beim Treffen mit dem Bundespräsident hat der Bundespräsident entschieden". Zum Schluss landete also auch noch die "Sommergespräch"-Moderatorin einen journalistischen Stich.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat