Österreich

Kurioser Unfall: So kam's zum Auto-Kopfstand

Nach einem schweren Crash am Mittwoch bei Schwarzenau (Bez. Zwettl) kam es zum vielleicht kuriosesten Unfallbild des Jahres.

Heute Redaktion
Teilen

Die Schwerkraft hatte sich am Mittwochnachmittag im Waldviertel offenbar eine kurze Auszeit genommen, das ließ zumindest das spektakuläre Foto des Unfalls auf der LB2 bei Schwarzenau vermuten – "Heute" berichtete.

Mittlerweile ist auch klar, wie es dazu kommen konnte, dass das Auto nach dem Unfall Kopf stand. Der junge Lenker dürfte beim Überholen den abbiegenden Traktor mit angehängtem "Grubber" übersehen haben.

Auto aufgespießt

Sein Peugeot 207 kam unter das Arbeitsgerät und wurde vom Metall im Frontbereich förmlich aufgespießt. Durch den heftigen Aufprall kippten Traktor und Grubber um und nahmen auch gleich das verkeilte Auto mit, das dann nicht mehr unter dem Grubber war, sondern plötzlich Kopf stand.

Der junge Lenker dürfte beim Unfall jede Menge Glück gehabt haben. Allein, dass keines der spitzen Teile lebenswichtige Organe erwischte, war reiner Zufall. Er verletzte sich zwar unbestimmten Grades und musste vom Notarzt ins Spital gebracht werden, war während der Rettungsaktion aber ansprechbar und die Feuerwehr musste auch kein hydraulisches Werkzeug einsetzen.

Nach der Versorgung des Lenkers trennten die Florianis aus Schwarzenau und Vitis den Grubber vom Peugeot, stellten die Fahrzeuge mit einem Bagger und einer Seilwinde zurück auf die Räder und transportierten sie ab. (min)