Wie schafft man den Spagat zwischen Kundenservice und Erotik-Content? Sandylein (164.000 Follower auf Instagram) aus Bayern, die sowohl in einem Elektrofachmarkt (MediaMarkt) als auch als erfolgreiche Creatorin auf BestFans arbeitet, lebt genau diesen Alltag – und das mit Leidenschaft! In einem exklusiven Interview erzählt sie von ihrem Werdegang in der Erotik-Branche, wie ihr Doppelleben bei den Kunden im Laden ankommt und warum sie sich niemals zwischen ihren beiden Jobs entscheiden könnte.
Bei der großen Aufmerksamkeit, die ich speziell auch von BestFans erhalte, war es gar nicht zu verhindern, dass das öffentlich wird. Wer mich kennt, weiß allerdings, dass ich schon immer freizügig war und kein Problem damit hatte, mich zu zeigen - im Gegenteil, es bereitet mir Freude zu wissen, dass das, was ich teile, anderen gefällt.
Ja, das kommt durchaus vor, aber alle sind wirklich unglaublich nett und zurückhaltend, sodass es gar nicht erst zu unangenehmen Vermischungen kommt. Ich trenne das Berufliche ganz klar vom Privaten. Trotzdem ist es natürlich etwas ganz Besonderes, wenn Menschen zum Einkaufen kommen und man nicht nur für seine Arbeit und Freundlichkeit gelobt wird, sondern auch in dem bestärkt wird, was man tut – und wie man lebt. Viele sagen einfach, dass sie großartig finden, was und wie ich es mache, und dass sie besonders meine fröhliche und unbeschwerte Art schätzen. Gibt es schönere Komplimente?
Bitte zwingt mich niemals, mich entscheiden zu müssen – ich liebe beides wirklich sehr. Die Arbeit im Kundenservice erfüllt mich, weil ich den Kontakt mit Menschen schätze und es mir Freude macht, für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein. Gleichzeitig habe ich ein großartiges Team, auf das ich mich verlassen kann und mit dem die Zusammenarbeit einfach Spaß macht. Beides gehört zu meinem Alltag und zu meinem Leben – und ich möchte keines davon missen.
Schon als Teenager habe ich es geliebt, vor der Kamera zu stehen. Ich mochte es, zu posen, kreativ zu sein und mich selbst in Szene zu setzen. Später, als junge Erwachsene, kam die Lust dazu, mich auch nackt zu fotografieren – ganz ohne Scham, sondern mit Spaß und Selbstbewusstsein. Und im Zeitalter von Smartphones war der Weg zu meinen ersten Videos fast schon vorprogrammiert. Erotik ist für mich eine wunderbare Spielwiese. Sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen, Neues zu entdecken und dabei einfach Freude zu haben – es gibt für mich kaum einen besseren Zeitvertreib. Wenn mir mal langweilig ist, freu ich mich sogar – denn dann hab ich Zeit, mich neuen Ideen oder auch neuem Spielzeug zu widmen. Meine Inhalte zu teilen, war irgendwann ein ganz natürlicher Schritt. Und es erfüllt mich total, wenn ich merke, dass es anderen gefällt, was ich mache. Diese Verbindung und das Feedback – das macht es besonders.
Ja, ich bin in einer Beziehung – und diese Frage stellt sich für uns gar nicht. Mein Partner hat mich genau so kennengelernt: offen, freizügig und mit viel Freude an dem, was ich tue. Für uns steht fest: Eine Beziehung schließt das Creator-Dasein nicht aus. BestFans ist für mich keine Dating-Plattform. Es geht um Erotik, um Fantasie, um Austausch – nicht um Flirten mit Absichten. Manchmal erfüllt man Wünsche oder bedient bestimmte Vorlieben, aber das passiert auf eine respektvolle, klare Art. Was mir von Anfang an wichtig war: Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang mit den Usern. Ich finde es absolut daneben, wenn Creator sich als Single ausgeben, nur um Emotionen zu schüren und daraus finanziellen Profit zu ziehen. Authentizität ist mir heilig.
Ganz klar: plumpe Anmachsprüche, mangelndes Zuhören, Angeberei oder das ständige Bedürfnis, sich zu beweisen. Und ein echtes No-Go? Wenn jemand keinen Humor versteht oder zu allem "nein" sagt – ich brauch jemanden, der auch mal bei Quatsch mitmacht!
Hilfsbereitschaft, ein liebevoller Umgang, Kinderfreundlichkeit und Unternehmungslust – das sind für mich echte Pluspunkte. Und: Er sollte bitte auch bei 30 Grad noch frieren können wie ich – sonst wird’s schwierig mit uns zwei! Ach ja… und da ich ziemlich aktiv bin, darf er ruhig öfter mal "einsatzbereit" sein, wenn ich Lust bekomme.