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Kuh-Attacke: Witwer will 260.000€ Schadensersatz

Juristisches Nachspiel rund um den Angriff von Weidevieh auf einer Tiroler Alm

Florian Horcicka
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Neue Klage nach Kuh-Attacke (Symbolbild)
Neue Klage nach Kuh-Attacke (Symbolbild)
istock

Der tödliche Angriff eines wildgewordenen Rinds auf einer Tiroler Alm im Juni 2017 - "Heute" berichtete – hat ein weiteres gerichtliches Nachspiel. Strafrechtlich wurde zwar niemand verurteilt, doch jetzt strengen die Angehörigen der toten deutschen Urlauberin einen Zivilprozess an.

Geld für Schock und Trauer

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, geht es dabei um einen Kostenersatz in Höhe von 260.000 Euro. Damit sollen Schock, Trauer und Begräbniskosten abgegolten werden. Der Tiroler Rechtsanwalt Martin J. Moser, der den Witwer vertritt, startete sogar einen Zeugenaufruf, um den Ablauf des Unfalls rekonstruieren zu können. Die Klage richtet sich gegen die Versicherung des Almbetreibers und Tierhalters. Der hinterbliebene Mann zögerte lange mit einer solchen Klage. Nun sorgt aber die nahende Verjährungsfrist für Zeitdruck.

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