Wien

VP will Kurzparkzone in Außenbezirken nur bis 19 Uhr

Während sich die SPÖ über ein Jahr Parkpickerl freut, kritisiert die ÖVP. Es gäbe einen "massiven Anpassungsbedarf" bei der Parkraumbewirtschaftung.

Heute Redaktion
Die Kurzparkzone gilt wienweit von 9 bis 22 Uhr. In den Außenbezirken soll aber um 19 Uhr Schluss sein, fordert die Wiener ÖVP.
Die Kurzparkzone gilt wienweit von 9 bis 22 Uhr. In den Außenbezirken soll aber um 19 Uhr Schluss sein, fordert die Wiener ÖVP.
Kurt Molzer / picturedesk.com

Mit 1. März jährt sich die Einführung des Wiener Parkpickerls zum ersten Mal, die SPÖ feierte den Jahrestag bereits eine Woche zuvor mit einer Torte. Das Parkpickerl sei eine "volle Erfolgsgeschichte" freute sich Verkehrsstadträtin Ulli Sima. Das sieht die Wiener Volkspartei allerdings anders.

VP will Verkürzung der Kurzparkzone

Die Stadt Wien ignoriere Anliegen der Menschen, kritisiert die Volkspartei und hat auch konkrete Pläne, um das zu ändern. "Wir fordern die Verkürzung der Kurzparkzone in den Außenbezirken auf 19 Uhr statt 22 Uhr. Das wäre eine praktikable Möglichkeit, einigen Problemen der Betroffenen entgegenzuwirken", so VP-Verkehrssprecherin Elisabeth Olischar. 

Laut Volkspartei brachte die Ausweitung des "veralteten Wiener Parkraumbewirtschaftungsmodell" auf ein nahezu doppelt so großes Gebiet Herausforderungen mit sich. Am meisten gelte das laut VP für Unternehmer und Bewohner in den Außenbezirken. Lokale am Stadtrand würden über Besucherschwund, Umsatzeinbrüche und Personalprobleme klagen. Auf Geprächsvorschläge der VP sei die rot-pinke Stadtregierung nicht eingegangen.

"Sorgen der Menschen müssen gehört werden"

Einen funktionierenden Lenkungseffekt sieht die Volkspartei auch nicht, wenn Parken in der Stadt und am Stadtrand gleich teuer ist. Auch fehlen eine Vereinfachung des derzeitigen Modells und die längst fällige Digitalisierung.

"Die Sorgen der Menschen müssen gehört und ihre Probleme gelöst werden –das ist unser Auftrag als Politiker" appelliert Landesparteiobmann Mahrer abschließend.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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