Österreich

Kritik an VP: Wappenfest sei reine Parteipropaganda

Heute Redaktion
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Andreas Bors ist über die Auswahl der Ehrengäste verärgert.
Andreas Bors ist über die Auswahl der Ehrengäste verärgert.
Bild: FPÖ NÖ

Das Wappen von Sitzenberg-Reidling wird 40 Jahre alt, der Festakt sorgt vorab für Empörung. Die VP würde andere Parteien ausschließen, so der Vorwurf.

Am Freitag feiert die Gemeinde Sitzenberg-Reidling (Bez. Tulln) das 40-jährige Bestehen ihres Wappens – Festakt inklusive. Die Auswahl der Ehrengäste sorgt dabei allerdings für Aufregung. So wurden ausschließlich VP-Politiker ausgewählt, während Vertreter der Freiheitlichen und der Sozialdemokraten abgelehnt wurden.

"Die ÖVP missbraucht eine Festveranstaltung für Parteipropaganda. Während der ÖVP-Wahlkreismandatar (Johann Höfinger) eine Ehreneinladung bekam und Grußworte überbringen darf, erhielten jener der FPÖ (Christian Hafenecker) und jener der SPÖ (Anton Heinzl) keine Einladung, geschweige denn dürfen sie Grußworte überbringen", kritisiert FP-Bezirkschef Andreas Bors.

Bürgermeister Christoph Weber gab in einer Stellungnahme dazu an, dass das Fest ist keine Parteien- oder Wahlveranstaltung sei auch nicht als solche gesehen werden soll. Dass neben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dennoch eine Reihe weiterer VP-Funktionäre sprechen darf, sorgt in den anderen Parteien für Unverständnis.

(min)