Ukraine

"Krieg ist verloren" – neue Putsch-Pläne gegen Putin

Laut Putins Ex-Redenschreiber Abbas Gallyamow wird ein Putsch gegen das Kreml-Regime immer wahrscheinlicher.

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    Der russische Präsident Wladimir Putin trifft sich am Tag der russischen Studenten am 25. Januar 2023 in Moskau.
    Der russische Präsident Wladimir Putin trifft sich am Tag der russischen Studenten am 25. Januar 2023 in Moskau.
    Sputnik via REUTERS

    Abbas Gallyamow, ein ehemaliger Redenschreiber des russischen Präsidenten Wladimir Putin hält einen bevorstehenden Militärputsch in Russland für immer wahrscheinlicher. Angesichts der schwächelnden Wirtschaft, die unter den westlichen Sanktionen ächzt, und ausbleibenden Gebietsgewinnen in der Ukraine bei zugleich zehntausenden Verlusten würden die Russen laut Gallyamow nach einem Schuldigen suchen.

    "Die russische Wirtschaft verschlechtert sich, der Krieg ist verloren. Die Russen werden für diese Probleme eine Erklärung suchen – und sich die Antwort selbst geben können: 'Nun, dass liegt daran, dass Russland von einem alten Tyrannen, einem alten Diktator regiert' werde", sagt Abbas Gallyamow gegenüber "CNN".

    Nach seiner Einschützung ist ein Militärputsch in den nächsten zwölf Monaten wahrscheinlich. In diesem Falle würde dann ein "verhasster, unpopulärer Präsident" an der Landesspitze sehen. Um sein politisches Fortbestehen dennoch zu sichern, so Gallyamow, könnte Putin wohl auch die für 2024 angesetzten Präsidentschaftswahlen absagen.

    Macron schließt Kampfjet-Lieferung nicht aus

    Unterdessen schloss Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron eine Entsendung von Kampfflugzeugen in die Ukraine nicht aus. Bei einem Besuch in Den Haag stellte er am Montag zugleich Bedingungen für einen solchen Schritt. Dazu gehöre, dass eine Bereitstellung solcher Ausrüstung nicht zu einer Eskalation führe oder dazu benutzt werde, "russischen Boden zu berühren".

    Zudem dürften die Kapazitäten der französischen Streitkräfte nicht beeinträchtigt werden. Macron sagte auch, dass die Ukraine die Flugzeuge formal beantragen müsse. Er wies zudem darauf hin, dass er am Dienstag in Paris mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow zusammentreffen werde.

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      privat, iStock
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