"Schaut sehr gut aus"
Kriechmayr doch zur WM? ÖSV-Boss macht Hoffnung
Nach seinem spektakulären Sturz in der Wengen-Abfahrt zittert ÖSV-Star Vincent Kriechmayr um die Heim-WM. Nun spricht ÖSV-Boss Herbert Mandl.
Im Ziel-S hatte sich der Oberösterreicher hinten hineingesetzt, war spektakulär ins nahe Fangnetz gerauscht. Kriechmayr rutschte zwar noch auf einem Ski ins Ziel, wurde danach aber per Hubschrauber zu weiteren Untersuchungen nach Innsbruck geflogen, konnte sein rechtes Knie nicht belasten. Von dort kam zunächst Entwarnung, mit einer Innenbandzerrung war Österreichs bester Abfahrer vergleichsweise glimpflich davongekommen.
Ein Start bei der am 4. Februar beginnenden Heimweltmeisterschaft in Saalbach wird zum Wettlauf gegen die Zeit, schon einen Tag später steht das erste Abfahrtstraining auf dem Programm.
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WM-Chancen "stehen sehr gut"
ÖSV-Alpin-Direktor Herbert Mandl gab sich am Rande des Rennwochenendes in Kitzbühel durchaus zuversichtlich, dass Kriechmayr tatsächlich auf dem Zwölferkogel an den Start gehen könnte. "Vincent ist guter Dinge. Die Reha läuft sehr gut, überraschenderweise", meinte der ÖSV-Boss im "ORF". "Für ihn war es sehr wichtig, dass keine schwere Verletzung vorliegt", meinte Mandl, der auch erklärte, dass Kriechmayr bereits wieder trainiere – ohne aber Details zu nennen.
"Er wird natürlich alles geben, um zur WM fit zu werden. Die Chancen stehen sehr gut. Bei Vinc weiß man, er arbeitet sehr fleißig auch im Reha-Programm. Es schaut sehr gut aus", betonte der ÖSV-Boss.