Wirtschaft
Kotanyi umgeht russischen Importstopp
Der Gewürzspezialist Kotanyi wird vom russischen Importstopp getroffen. 20 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt in Russland, zumindest Kräutermischungen und Knoblauchgranulat fallen unter das Einfuhrverbot, schreibt der "Kurier". Deswegen werde Kotanyi diese künftig für den russischen Markt in Serbien produzieren und verpacken lassen.
Der Gewürzspezialist Kotanyi wird vom russischen Importstopp getroffen. 20 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt in Russland, zumindest Kräutermischungen und Knoblauchgranulat fallen unter das Einfuhrverbot, schreibt der "Kurier". Deswegen werde Kotanyi diese künftig für den russischen Markt in Serbien produzieren und verpacken lassen.
"Wir müssen schnell reagieren, in sechs bis acht Wochen ist unser Lager in Russland leer. Die Verkäufe in Russland laufen nämlich bisher ganz normal weiter" sagte Firmenchef Erwin Kotanyi.
Er sieht sich dabei in guter Gesellschaft: "Es gibt unglaublich viele Firmen in der EU, die jetzt nach freien Verpackungskapazitäten in Serbien suchen", so Kotanyi. Angenehmer Nebeneffekt: Die Ausfuhr der Waren nach Russland ist von Serbien aus zollfrei.