Wintersport
Kopfüber ins Ziel: Hubschrauber-Einsatz nach Kitz-Sturz
Ein schwerer Sturz überschattete die legendäre Hahnenkamm-Abfahrt von Kitzbühel. Henrik Röa kam im Zieleinlauf schwer zu Sturz.
Bange Momente für die tausenden Ski-Fans am Fuße der legendären Streif. Der mit Nummer 48 ins Rennen gegangene norwegische Speed-Fahrer war auf der gefährlichsten Abfahrt der Welt bereits im Zielschuss, als Röa spektakulär zu Sturz kam.
Ein Leserreporter-Video zeigt den Hubschrauber-Einsatz:
Der 27-Jährige verschnitt nur wenige Meter vor dem Ziel, dabei krachte der Norweger wuchtig auf den Boden, es überschlug den Norweger bei hoher Geschwindigkeit mehrmals, der Ski verfing sich zwischen seinen Beinen.
Röa rutschte schließlich ins Ziel, blieb aber verletzt liegen. Rettungskräfte eilten schnell herbei, um den Norweger zu versorgen. Das Rennen wurde sofort unterbrochen, der Hubschrauber musste aufsteigen, um den 27-Jährigen schnell abzutransportieren.
Der norwegische Skiverband bestätigte mittlerweile, dass sich der mit Nummer 48 gestartete Speed-Läufer einen offenen Wadenbeinbruch zuzog. Aktuell befindet sich Röa zur Behandlung im Krankenhaus, wurde auch schon erfolgreich operiert. Röa blieb von weiteren Verletzungen verschont.
Besonders bitter war der Sturz für den österreichischen Läufer Julian Schütter, der bereits ins Rennen gegangen war. Schütter wurde schließlich abgewunken. Nach 20 Minuten Unterbrechung konnte die Abfahrt fortgesetzt werden.