Deutscher Newcomer

Konzertdebüt: Dieser Musiker war zuvor noch nie in Wien

Nils Keppel startet in Deutschland mit seinem düsteren Sound gerade voll durch. Seine Tour eröffnet er am 14. März im Wiener Flucc. 

Magdalena Zimmermann
Konzertdebüt: Dieser Musiker war zuvor noch nie in Wien
Nils Keppel überzeugt mit seiner dystopischen Musik. 
Marina Monaco

"Für mich ist es ein bisschen surreal, dass Leute zu einem Konzert kommen, in einer Stadt, in der ich selbst noch nie war", meint der Newcomer Nils Keppel im Gespräch mit "Heute". Erst letztes Jahr hat er mit "Die heile Welt" seine erste EP veröffentlicht, seine Single "Wellblech" hat auf Spotify schon über 1 Mio. Aufrufe. Der Weg zum gefeierten Superstar scheint also in greifbarer Nähe, spätestens mit dem ersten Wien-Besuch am 14. März im Flucc sollte dem nun wirklich nichts mehr im Weg stehen. 

Es ist ein intimerer Moment, wenn ich ganz allein im Studio bin
Nils Keppel
im Gespräch mit "Heute"

Eigentlich spielt Nils Keppel seine dystopischen Post-Punksongs ja alleine im Studio ein, weil "dadurch, dass ich alle Instrumente so gut kann, habe ich die Möglichkeit es selbst zu machen und ich finde dadurch, dass ich es selbst mache, ist es viel direkter", meint der Sänger zu "Heute", "es ist ein intimerer Moment, wenn ich ganz allein im Studio bin. Es kommt ein bisschen mehr aus der Seele."

Für Tour holt er sich Band zur Seite

Doch seine Tour, die er nun in Wien startet, wäre dann ohne Band auch langweilig. Deshalb hat er sich gute Freunde, wie Gitarrist Raphael Bella geschnappt, der auch lange Zeit in Wien und Linz gewohnt hat. "Er kommt ursprünglich aus der Nähe von Stuttgart, erzählt aber unglaublich viel von Wien", so Keppel. Für ihn ist klar: "Ich muss auf jeden Fall im Sommer ein bisschen länger in Wien bleiben."

Mein Zuhause, meine kleine Therapie
Nils Keppel
im Gespräch mit "Heute"

Seine Musik ist für ihn ein Trostspender: "Mein Zuhause, meine kleine Therapie, die ich selbst machen kann", so der Newcomer. Deshalb trägt seine erste EP auch den Namen "Heile Welt": "Ich glaube, uns ist allen klar, dass die Welt sich gerade leider nicht dahin entwickelt, dass sie schöner wird. Es ist eine Flucht ins Surreale."

Gemeinsam mit seiner Band spielt der Musiker am 14. März im Wiener Flucc auf. Da werkelt ein Team von neun Leuten. "Wir gehen zum ersten Mal alle zusammen auf eine kleine Reise." Doch wird es auch das richtige Rockstar-Feeling auf der Tour geben? "Jetzt auf der Tour spielen wir jeden Tag, deshalb versuchen wir alle direkt nach den Shows ins Hotel zu gehen, damit wir ein bisschen ausschlafen können und am nächsten Tag fit sind, den teilweise fahren wir wirklich sehr weit." Aber zum Ende wird dann doch gefeiert: "Wir haben immer eine Tour-Abschluss-Party, da wird es dann bestimmt auch das ein oder andere Bierchen geben", lacht Keppel. Für das Konzert im Wiener Flucc gibt es hier noch Karten.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Der deutsche Newcomer Nils Keppel startet mit düsterem Sound durch und eröffnet seine Tour am 14 März im Wiener Flucc
    • Mit seiner Band spielt er seine dystopischen Post-Punksongs, um dem Publikum eine Flucht ins Surreale zu bieten
    • Tickets für das Konzert im Wiener Flucc sind noch erhältlich
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