In Malmö alles anders...
Ist das noch fair? Regeländerung beim Song Contest
Die "Big Five" (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien) sind ja Fix-Starter. Doch jetzt ändern sich die Regeln...
Die "Big Five", die größten Geldgeber der Musikshow, sind beim Eurovision Song Contest ja immer direkt im Finale. Doch die Ergebnisse der Fix-Starter schauen meist etwas mau aus, Deutschland bleibt meist auf den letzten Plätzen zurück. Zuletzt gewann Lena Meyer-Landrut mit "Satellite" 2010 den Musikwettbewerb für den großen Nachbarn. Doch nun könnten sich die Chancen erhöhen.
Kaleen präsentiert ihren Song "We Will Rave"
Teilnahme am Halbfinale zur Erhöhung der Gewinnchancen
Denn die neuen Regeln des "ESC" besagen, dass Deutschland, Spanien, Großbritannien, Frankreich und Italien sowie der Gastgeber nun auch schon im Halbfinale auftreten dürfen. Sie sind zwar immer noch direkt im Finale mit dabei, aber die Teilnahme am Semifinale soll die Gewinnchancen erhöhen. Das Publik wäre demnach schon vertraut mit dem Song und könnte sich schon vorab eine Meinung bilden.
Und noch eine weitere Änderung kommt ab dem "Eurovision Song Contest", der ab dem 7. Mai in Malmö über die Bühne geht, hinzu. Denn das Telefon- sowie auch das Online-Voting werden am Abende des Finales direkt mit Beginn des ersten Gigs freigeschaltet. Man muss also nicht mehr warten, bis alle Länder ihre Songs präsentieren durften, sondern kann direkt für seinen Liebling.
Ist das nicht unfair?
Doch das lässt auch Zweifel über die Fairness der neuen Regeln hochkochen, denn somit haben ja Gruppen, die bereits zu Beginn der Show auftreten, gegenüber höher platzierten Musikern einen klaren Vorteil. Überzeugt ein Song die Fans, können sie sofort für diesen anrufen und müssen nicht mehr bis zum Ende der Show warten. Ob sich das auch in den Ergebnissen zeigen wird, wird sich spätestens beim Finale am 11. Mai zeigen. Für Österreich geht Kaleen mit "We Will Rave" an den Start.