Wetterexperte warnt jetzt
"Konnte kaum was sehen!" Gefährlicher Staub-Sturm in NÖ
Eine "Heute"-Leserin klagte am Dienstag über schlechte Sicht auf ihrer Autofahrt nach Wien. Auch Ubimet verheißt jetzt vermehrt Staub auf den Straßen.
Ungewöhnliche Bilder aus Strasshof in Niederösterreich! Eine "Heute"-Leserin fuhr am Dienstagnachmittag mit dem Auto nach Wien. Die Fahrt erwies sich allerdings als etwas holprig. Schuld daran war die trübe Sicht im Straßenverkehr. Gegenüber "Heute" warnt Ubimet auch für die kommenden Tage vor staubigen Straßen in Flachland-Gebieten.
Sandsturm in Niederösterreich – Autofahrerin besorgt
Die Niederösterreicherin Belle hatte es am Dienstag gegen 16 Uhr alles andere als einfach. Wegen eines Arzt-Termins fuhr die 35-Jährige mit ihrem Auto nach Wien. Währenddessen kam es aufgrund der schlechten Sicht zu Einschränkungen. Vermehrter Staub auf der Straße machte es der Autofahrerin mehr als schwer.
Die 35-Jährige beschreibt im "Heute"-Talk die Wettersituation vom Dienstag: "Als ich von zu Hause in Gänserndorf losfuhr, war es bereits sehr windig. In Strasshof wurde es dann schlimmer. Die Umgebung schien staubiger und der Wind auch immer stärker. Plötzlich erweckte es den Eindruck, als würde ein Sandsturm aufkommen. Ich konnte kaum etwas sehen. In Deutsch Wagram war es dann aber wieder ruhiger."
Auch Thomas W. ebenfalls aus Niederösterreich wurde am Dienstag auf den Erdsturm in Strasshof aufmerksam: "Auf der B8 kam es von Vormittag weg bis circa 16 Uhr zu einer starken Sichtbehinderung".
"Ab Ostersonntag stehen Windböen auf der Tagesordnung"
"Heute" sprach mit Ubimet über die Sandstürme in Niederösterreich und konnte in Erfahrung bringen, dass es auch in den nächsten Tagen, vor allem im Flachland, vermehrt zu einer schlechten Sicht auf den Straßen kommen kann. Das hat mehrere Gründe.
"Viele Felder werden derzeit frisch bestellt. Durch den Wind wird die lockere Bodenschicht aufgewirbelt. Dadurch treten schnell sandsturmähnliche Verhältnisse auf", so der Ubimet-Experte im "Heute" Gespräch.
Aufgrund der starken Windböen (60-80 km/h), die auch für die kommenden Tage rund ums Marchfeld / Wiener Becken bis ins Weinviertel prophezeit wurden, ist Vorsicht geboten. "Vor allem am Mittwoch wird es ziemlich windig. Der nächste Föhnsturm kommt voraussichtlich am Karfreitag. Ab Ostersonntag stehen Windböen dann wieder auf der Tagesordnung", so der Wetter-Experte.
Für Autofahrer heißt das nun Folgendes: Die Umgebung im Auge behalten. Sobald man in die Nähe von landwirtschaftlichen Gebieten kommt, wird vorsichtiges Fahren empfohlen sowie eine Geschwindigkeitsanpassung.
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Auf den Punkt gebracht
- Wetterexperten warnen Autofahrer vor trüber Sicht und vermehrtem Staub auf den Straßen, verursacht durch Saharastaub und Windböen in Niederösterreich
- Vorsicht ist geboten, besonders in landwirtschaftlichen Gebieten, wo sandsturmähnliche Verhältnisse auftreten können
- Maßgeschneiderte Fahrweise und Aufmerksamkeit auf die Umgebung werden empfohlen, da auch in den kommenden Tagen mit starken Windböen gerechnet wird