Coronavirus

Komplett-Ausfall der Corona-Zahlen am Sonntag 

Am Sonntag konnten die Behörden keine genauen Daten zu den Corona-Neuinfektionen in Österreich vermelden. Es herrschte völliges Technik-Chaos.

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Noch gibt es genug ICU-Kapazitäten. Symbolbild
Noch gibt es genug ICU-Kapazitäten. Symbolbild
Waltraud Grubitzsch / dpa / picturedesk.com

Das Wochenende begann am Samstag mit 33.508 Corona-Neuinfektionen und 46 Todesfällen und damit einem starken Rückgang gegenüber der Vorwoche mit 41.999 Positiv-Befunden. Doch wie geht es weiter? Die Antwort: Mit einem Technik-Chaos.

Daten aus Wien und Steiermark fehlen

Die übliche Morgenmeldung der Ministerien, die eigentlich für 9.30 Uhr angesetzt ist, blieb stundenlang aus. Erst gegen 13.30 Uhr brachten die Behörden eine Teilmeldung zustande. Doch selbst da fehlten noch zwei Bundesländer, die Steiermark und Wien, noch komplett – "Heute" berichtete.

Trotz der fehlenden Corona-Zahlen aus zwei Bundesländern zeichnet sich ein Rückgang des Infektionsgeschehens ab. Ohne Wien und die Steiermark wurden 17.575 Neuinfektionen in den jüngsten 24 Stunden gemeldet.

Update 28. März 2022: Am Montag lieferten die Ministerien auch die ausgebliebenen Zahlen für Sonntag nach. Demnach wurden 26.870 Neuinfektionen gezählt. 6.240 davon in Wien, 3.055 in der Steiermark.

1.164 neue Fälle waren es im Burgenland, 1.735 in Kärnten, 6.238 in Niederösterreich, 4.725 in Oberösterreich, 1.247 in Salzburg, 1.318 in Tirol und 1.148 in Vorarlberg. Dazu kommen österreichweit neun Corona-Todesfälle. Zum Vergleich: Am Sonntag der Vorwoche, dem 20. März 2022, gab es noch 37.192 Neuinfektionen und 22 Todesfälle.

Wie aus der EMS-Morgenmeldung hervorgeht, wurden für Sonntag 25.283 neue Fälle gemeldet. Bei diesen Daten hat aber noch keine Bereinigung stattgefunden, das heißt die Zahlen sind ungenau. Eventuell falsch gemeldete Fälle oder Doppelungen wurden nicht entfernt.

Chaos um Ende der Gratis-Tests

Gleichzeitig herrscht noch immer Chaos um das geplante Aus der Gratis-Tests in Österreich. Fünf Antigen-Tests soll es ab April pro Monat gratis über Apotheken geben, fünf PCR-Tests kostenlos über das jeweilige Bundesland. Während die Ausgabe der Antigen-Tests klar ist, wird die Ausgabe der PCR-Tests kompliziert, berichtet das Ö1-"Morgenjournal" am Samstag. Der Grund: Jedes Bundesland hat eine andere Herangehensweise.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com