Coronavirus
Kommt dieses Shopping-Verbot für Junge nach Lockdown?
Um einen dritten Lockdown zu vermeiden, könnte die Regierung beim Christmas-Shopping auf "Seniorenöffnungszeiten" setzen.
Bereits während des ersten Lockdowns boten mehrere Supermärkte in Österreich sogenannte "Seniorenöffnungszeiten" an. Jetzt greift die FPÖ diese Idee wieder auf. Um einen noch besseren Corona-Schutz zu ermöglichen, schlägt Parteichef Norbert Hofer der Regierung vor, nach dem Handel-Lockdown die Kundengruppen aufzuteilen: "Am Vormittag gehen Menschen über 60 Jahren einkaufen, am Nachmittag alle anderen Kunden."
Jojo-Effekt vermeiden
Unter anderem appellierten im Frühjahr Billa, Lidl und Merkur an ihre Kunden, den Markt zwischen 8 und 9 Uhr für Senioren und andere Risikogruppen frei zu halten, um ihnen ein entspannteres Einkaufen zu ermöglichen. Die Supermarktkette Spar fand, dass es besser sei, wenn ältere Menschen möglichst zu Hause bleiben und sich beim Einkaufen helfen lassen.
Experten und Mediziner warnen davor, dass nach dem Lockdown die Corona-Neuinfektionen gleich wieder steigen könnten, beispielsweise durch überfüllte Einkaufszentren. Sie sprechen von einem Jojo-Effekt. "Wenn der Handel erst am 7. Dezember wieder öffnet, werden wir wieder Szenen erleben wie an den letzten beiden Tagen vor dem Lockdown. Diese Spitzen müssen wir unbedingt vermeiden", so Hofer.